Interreg ornament

SO12 Nachhaltiges Wasser

SO2(v) - Förderung des Zugangs zu Wasser und einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung

Maßnahmenart 2.1 - Datensammlung, Monitoring und Analysen sowie (interdisziplinärer) Know-how-Austausch zur Verbesserung des Wissens über Wasserqualität und Ökologie, über nachhaltiges Wassermanagement und Hochwassergefahren

Ziel der Maßnahmenart ist den Wissenstand über und die Koordination zwischen den relevanten Akteuren und Entscheidungsträgern zum grenzüberschreitenden Wassermanagement unter Berücksichtigung von Wasserqualität, Gewässerökologie, Hochwassergefahren, Wasserknappheit, Abwasserbehandlung und Trinkwasserversorgung zu verbessern.
Indikative Maßnahmen:

  • Gemeinsame Entwicklung von Methoden zur Überwachung und Modellierung von Flussmorphologie und Lebensraumqualität
  • Studien, Überwachungs- und Modellierungstätigkeiten, z. B. zum Wasserhaushalt von Oberflächengewässern, zu den grenzüberschreitenden Auswirkungen der Wasserentnahme auf die grenzüberschreitenden Grundwasserkörper, zu Veränderungen des Grundwasserspiegels oder des Sedimenttransports, zu den Auswirkungen menschlicher Eingriffe (z.B. durch Landwirtschaft, Tourismus usw.)
  • sektorübergreifender Knowhow-Transfer zwischen Wasserwirtschaftsämtern und Naturschutzeinrichtungen
  • interdisziplinärer Knowhow-Austausch und Show-how z.B. zu innovativen Bewässerungsmaßnahmen in sensiblen Gebieten
  • Verbesserung der Fähigkeiten und Kompetenzen relevanter Stakeholder zur besseren Nutzung von Digitalisierung und digitaler Konnektivität in Bezug auf nachhaltiges Wassermanagement
  • Verbesserung der Fähigkeiten und Kompetenzen zu lokalen Wasseraufbereitungsmöglichkeiten
  • Knowhow-Austausch, Datenerhebung und -analyse für integratives Flussmanagement oder für die Abwasserbehandlung, insbesondere in benachteiligten Regionen

Maßnahmenart 2.2 - Entwicklung von Strategien und Aktionsplänen für ein nachhaltigeres Wassermanagement in der Programmregion

Ziel der Maßnahmenart ist die grenzüberschreitende strategische Entwicklung voranzutreiben, um saubere Gewässer und ein nachhaltigeres Wassermanagement unter Einbeziehung relevanter Sektoren wie Naturschutz oder Tourismus in der Grenzregion zu ermöglichen.
Indikative Maßnahmen:

  • Strategien zu spezifischen Maßnahmen im Wassermanagement, die z.B. die (thermischen) Wasserressourcen, die Wasserqualität, die Flusssanierung oder die Hydromorphologie der Gewässer der Region betreffen
  • interdisziplinäre Strategien zur nachhaltigeren Landnutzung, um Auswirkungen auf die Wasserqualität und den Grundwasserspiegel zu reduzieren, auch unter Einbeziehung anderer relevanter Sektoren
  • Nachhaltige Strategien oder Aktionspläne zur Verbesserung der regionalen Frisch- und Trinkwasserversorgung
  • Strategien und Aktionspläne für Hochwasserwarnsysteme

Maßnahmenart 2.3 - Umsetzungsmaßnahmen einschließlich kleinerer Investitionen zur Förderung der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung und der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen

Ziel der Maßnahmenart ist konkrete Maßnahmen zu fördern, die zur Überwachung, zum Schutz und zur Verbesserung der regionalen Oberflächengewässer und des Grundwassers beitragen und eine nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen einschließlich des Zugangs zu sauberem Trinkwasser unterstützt.
Indikative Maßnahmen:

  • Implementierung von (integrierten) Überwachungssystemen an grenzüberschreitenden Flüssen
  • Implementierung von Hochwasserwarnsystemen
  • Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität in der Wasserwirtschaft, z.B. durch Revitalisierung von ökologischen Nischen
  • Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustands von Gewässern und dessen langfristige Absicherung
  • Anwendung wiederholbarer bewährter Verfahren zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in ländlichen Gemeinden
  • Maßnahmen zur Verbesserung des Grundwassermanagements, wie z.B. kleinräumige, lokale Vorgangsweisen zum Wasserrückhalt, einschließlich Regenwasser sowie die Entwicklung nachhaltiger Bewirtschaftungspraktiken für Thermalwasserressourcen, die so weit wie möglich wiederholt werden können
  • Einrichtung eines Knowhow-Austauschzentrums für integratives Wassermanagement
  • Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für die breite Öffentlichkeit zur nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen, auch unter Nutzung digitaler Mittel und sozialer Medien, wie z.B. Exkursionen oder (digitale) Ausstellungen
  • Umsetzungsmaßnahmen, die zur Ausführung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, der Grundwasserrichtlinie und der Hochwasserrichtlinie beitragen

buildings
Priorität 1
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
VON KMU
envira
Priorität 2
UMWELTSCHUTZ
UND EFFIZIENTE
RESSOURCENNUTZUNG
rail
Priorität 3
NACHHALTIGER
VERKEHR
institution
Priorität 4
BESSERE
INSTITUTIONELLE
ZUSAMMENARBEIT

Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Information