Interreg ornament

SO23 Wasser

Key Information


Lead Partner

Nyugat-dunántúli Vízügyi Igazgatóság

Email:

szekely.edgar@nyuduvizig.hu

Efre-Kofinanzierung:

€ 542 852,50

Gesamtkosten:

€ 638 650,00

Laufzeit:

01/2020 – 09/2022

Projektpartner

Amt der Burgenländischen Landesregierung

Zusammenfassung


Die Pinka ist ein Wasserlauf, der die Grenze zwischen Ungarn und Österreich mehrmals überquert und dessen Wasserressourcen von AT und HU genutzt werden. Diese Nutzung erfolgt jedoch nicht aufgrund von auf ausführlichen Daten basierenden Studien. Im Falle der Pinka ist die Bewirtschaftung des Wasserlaufes nur auf der Grundlage gemeinsam vereinbarter Prinzipien in quant. und qual. Hinsicht möglich. Bei der Pinka müssen die Erwartungen in qual. und quant. Hinsicht hauptsächlich beim Eintritt und beim Austritt festgelegt werden, von Woppendorf bis zur Mündung. Um den guten ökologischen Zustand der Pinka aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, ein Pinka-Niederwasser-Flussbewirtschaftungskonzept zu erstellen. Dieses Konzept soll ermöglichen, „good practices” für den Betrieb von Fischaufstiegshilfen, Bypasskanälen, der Altarmendotierung und Kraftwerken zu planen bzw. vorzubereiten. Ein wichtiges Ziel des gemeinsamen Strategieplans der Pinka-Grenzabschnittes ist die Erstellung eines einheitlichen Bewirtschaftungsplans, auf dessen Grundlage beide Seiten Wasserressourcen, Wassernutzung, ökologische Vorschriften, Hochwasserschutz und Eingriffe nach derselben Methodik behandeln. Das Hauptergebnis des Projekts besteht in der Exploration der derzeitigen Wasserressourcen und der Auswirkungen der Eingriffe auf die Wasserressource in der Exploration der Pinkatal-Grundwasser Bilanz sowie in der Erfassung der Wasserlauf-Schadstoffbelastung und des physikalisch-chemischen Zustands. Anderseits werden regulatorische Maßnahmen zur Unterstützung des bilateralen Wasserressourcenmanagements festgelegt. Das Projekt unterstützt in erster Linie die Arbeit von Einrichtungen, die das zwischen den zwei Ländern abgeschlossene Wasserübereinkommen anwenden sowie von Wasserschutzbehörden. Weiters liefert es wertvolle Informationen für die Bevölkerung entlang der Pinka und für fachlich Betroffenen (Wasserwirtschaft, Naturschutz, Hochschulbildung, Kraftwerke, Landwirtschaft, Gemeinden, Zivilorg. etc.).

Key Information


Lead Partner

Észak-dunántúli Vízügyi Igazgatóság

Email:

titkarsag@eduvizig.hu

Efre-Kofinanzierung:

€ 236 300,00

Gesamtkosten:

€ 278 000,00

Laufzeit:

01/2017 – 12/2018

Projektpartner

Amt der Burgenländischen Landesregierung (Bundeswasserbauverwaltung Burgenland)

Zusammenfassung


In den letzten Jahrzenten war das gemeinsame Einzugsgebiet der Leitha/Lajta von mehreren Überflutungen betroffen, die großflächige Schäden in der österreichisch-ungarischen Grenzregion verursachten. Das Hochwasserrisiko in der Grenzregion kann nur mit grenzüberschreitendem und koordiniertem Hochwassermanagement reduziert werden, wie das in der EU-Hochwasserrichtlinie vorgeschrieben ist.

Die erforderliche Grundlagen, vorläufige Hochwasserabflussberechnungen und mögliche Maßnahmen wurden im Rahmen des Projekts „Ceframe” ausgearbeitet. Ein bilaterales Memorandum wurde unterzeichnet mit Empfehlungen für die zukünftige Kooperation. Da die APSFR-Gebiete an der Grenze nicht angepasst sind, sind weitere gemeinsame Aktivitäten strategischer Natur nötig, um das Sicherheitsniveau an die jeweiligen Anforderungen der beiden Länder anzupassen. Der Hochwasserwellenablauf in den untersten 37 km der Leitha/Lajta ist ein komplexer Vorgang, bei dem Überflutungen, Speicherbecken und mehrere Flussläufe zusammenwirken. Die Maßnahmen beider Länder beeinflussen gegenseitig die lokalen Verhältnisse. Nur koordinierte Anstrengungen führen zu beiderseitigen Vorteilen.

Das Hauptziel des Projekts ist die Umsetzung des bilateralen Memorandums für strategisches Hochwasserrisikomanagement: Die Unterstützung des Entscheidungsprozesses in der Österreichisch-Ungarischen Gewässerkommission (ÖUGK) mit den erforderliche Untersuchungen und Berechnungen, das Lösen schon bekannter Probleme durch konkrete baulichen Maßnahmen, Einbeziehung und Austausch von Informationen den Gemeinden, Vorbereitung von aktualisierten Plänen für die geplanten Verhältnisse unter wesentlicher Berücksichtigung der ökologischen Aspekte. Das ist eine einzigartige Möglichkeit, eine handfeste internationale Hochwasserrisikomanagement-Strategie zu erstellen, deren integrierte Lösungen die Bestimmungen der EU Hochwasserrichtlinie, der EU Wasserrahmenrichtlinie und der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie genügen.

Key Information


Lead Partner

Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 14, Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit

Email:

robert.schatzl@stmk.gv.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 1 642 331,8

Gesamtkosten:

€ 1 932 155,16

Laufzeit:

07/2016 – 06/2020

Projektpartner

Nyugat-dunántúli Vízügyi Igazgatóság
Amt der Burgenländischen Landeregierung, Abt. 5 - Baudirektion, HR Wasserwirtschaft
Észak-dunántúli Vízügyi Igazgatóság
Landessicherheitszentrale Burgenland Gesellschaft mbH (LSZ-GmbH)
Budapesti Műszaki és Gazdaságtudományi Egyetem

Zusammenfassung


Sowohl im AT als auch im HU Teil des Einzugsgebietes der Raab führen Hochwasserereignisse zu Überflutungen und damit einhergehend zu einem Risiko für Leben und Infrastruktur. Daher liegt es im Interesse der für den Hochwasserschutz und Katastrophenmanagement verantwortlichen Organisationen, im Hochwasserfall möglichst frühzeitig Informationen zu erhalten, wie sich die zu erwartenden Überflutungen entwickeln, um die Planung der Katastrophenhilfe grenzüberschreitend effizient durchführen zu können.


Das übergeordnete Ziel des Projektes liegt darin, die Risiken durch Hochwasser im Einzugsgebiet der Raab deutlich zu reduzieren, indem zu erwartende Überflutungen in deren räumlicher Ausdehnung und zeitlichem Verlauf in einem zu entwickelnden Warntool dargestellt werden.


Die Kernoutputs des Projekts sind einerseits das aktualisierte Hochwasserprognosemodell Raab, andererseits das zu entwickelnde Warntool zur Darstellung der zu erwartenden Überflutungsbereiche sowie die dazu notwendigen Niederschlags- und Überflutungsszenarienkataloge auf österreichischer Seite und die 1D-2D online-Modelle auf ungarischer Seite. Von den Entwicklungen profitieren einerseits die Betreiber der Prognosemodelle, andererseits die Organisationen des Hochwasser- und Katastrophenschutzes und die von Hochwasser betroffene Bevölkerung.


Der gemeinsame Ansatz des Projektes ist es, für die für den Hochwasser- und Katastrophenschutz zuständigen Organisationen dynamische Informationen zur Verfügung zu stellen, mit welchen Überflutungen bei prognostizierten Hochwasserereignissen zu rechnen ist. Durch diese Information wird den für den Hochwasser- und Katastrophenschutz verpflichteten Organisationen die Möglichkeit gegeben, die Maßnahmenplanung grenzüberschreitend durchzuführen.


Somit ermöglicht das Projekt erstmals, nicht nur Durchflussprognosen an definierten Gewässerstellen, sondern zusätzlich auch die daraus zu erwartenden Überflutungsbereiche zur Verfügung zu stellen.

Key Information


Lead Partner

Nyugat-dunántúli Vízügyi Igazgatóság

Email:

bocz.brigitta@nyuduvizig.hu

Efre-Kofinanzierung:

€ 511 564,00

Gesamtkosten:

€ 601 840,00

Laufzeit:

02/2019 – 01/2021

Projektpartner

Land Burgenland

Zusammenfassung


„Schaum auf der Raab“ war um die Jahrtausendwende ein großes Problem im Raum Szentgotthárd. Zur Beseitigung dieses Problems wurden auf österreichischer und ungarischer Seite zahlreiche Projekte und Maßnahmen verwirklicht (Aktionsprogramm Raab, OPENWEHR). Die Maßnahmen wirken sich auf den gesamten Fließbereich der Raab aus, weswegen eine gemeinsame Durchführung der Untersuchungen notwendig ist.


Das Projekt hat sich folgende Ziele gesetzt: mit einem gemeinsamen Monitoring soll ausgewertet werden, welche Auswirkungen die Maßnahmen auf den ganzen Flusslauf der Raab haben; zudem soll untersucht werden, ob die Oberflächengewässer dem guten Zustand entsprechen - welcher in den "Einzugsgebiet-Bewirtschaftungsplänen" von Österreich und Ungarn festgelegt ist. Darüber hinaus werden weitere mögliche Maßnahmen zur Erreichung und Aufrechterhaltung des guten Zustandes vorgeschlagen.


Hauptergebnis des Projektes sind die Erfassung der derzeitigen Schadstoffbelastung und des ökologischen Zustandes der Raab auf der österreichischen und auf der ungarischen Seite, sowie die Beurteilung der Auswirkungen bisheriger Maßnahmen. Dies könnte als Basis für weitere mögliche bilateral abgestimmte Maßnahmen dienen. Das Projekt unterstützt in erster Linie die Organisationen die entsprechend dem Abkommen über Wasserwesen zusammenarbeiten, sowie die Arbeit der Behörden, die für Wasserschutz verantwortlich sind. Dadurch bekommt auch die Bevölkerung, die neben der Raab wohnhaft ist, wertvolle Informationen und es wird der chemische und ökologische Zustand in ihrer Umgebung ersichtlich.

Key Information


Lead Partner

Land Burgenland

Email:

helmut.rojacz@bgld.gv.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 1 216 916,66

Gesamtkosten:

€ 1 431 666,66

Laufzeit:

01/2017 – 12/2020

Projektpartner

Észak-dunántúli Vízügyi Igazgatóság

Zusammenfassung


Der Neusiedler See ist - als eine der größten und bedeutendsten Natur- und Kulturlandschaften Mitteleuropas - für eine Vielzahl von Nutzungen von großer Bedeutung. Für die Erhaltung einer guten Wasserqualität ist ein funktionierender Wasser- und Stoffaustausch zwischen dem freien See und dem Schilfgürtel enorm wichtig. Jedoch bestehen diesbezüglich nach wie vor gravierende Wissens- und Handlungsdefizite.


Grundsätzliches Ziel des Projekts ist der Erhalt und die Sicherung einer guten Wasserqualität und des guten ökologischen und chemischen Zustands des Sees. Mit der Umsetzung des Projekts wird die Formulierung dafür notwendiger Maßnahmen ermöglicht. Da das Gebiet des Neusiedler Sees durch die AT-HU Staatsgrenze geteilt ist, kann dies ausschließlich durch ein gemeinsames Vorgehen erreicht werden.


Mithilfe des Projekts soll eine große Wissenslücke geschlossen werden, indem Untersuchungen im Hinblick auf den Wasser- und Stoffaustausch zw. dem Schilfgürtel und dem Freiwasser bzw. die Bedeutung dieser Prozesse für die Wasserqualität durchgeführt werden. Damit werden die notwendigen Datengrundlagen für das Gewässermanagement geschaffen. Aufgrund der gewonnenen Daten wird ein Managementplan für die Wasserwirtschaft ausgearbeitet (Kernoutput), der die Basis für ein langfristig angelegtes, integratives Konzept zum Schutz und zur nachhaltigen Sicherung der Wasserqualität bildet und konkrete Empfehlungen für ein bilateral abgestimmtes Monitoring für die Zustandsbewertung des Sees formuliert.


Im Projekt wird erstmals ein Schwerpunkt auf die Strukturen im Schilfgürtel gesetzt. Mit der Ausarbeitung eines Managementplans aus wasserwirtschaftlicher Sicht werden u.a. Empfehlungen für eine optimierte Anlage von Kanälen im Schilfgürtel gemacht, was zur Sicherung der guten Wasserqualität beiträgt. Zudem wird der Ansatz der Zustandsbewertung erneuert: Der See wird zum ersten Mal als eine Einheit (Freiwasser UND Schilfgürtel) betrachtet.

Key Information


Lead Partner

Universität für Bodenkultur Wien

Email:

helmut.habersack@boku.ac.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 7 500 232,37

Gesamtkosten:

€ 10 735 567,50

Laufzeit:

04/2016 – 12/2020

Projektpartner

Budapesti Műszaki és Gazdaságtudományi Egyetem
Észak-dunántúli Vízügyi Igazgatóság
BOKU - Wasserbaulabor Errichtungs- und Betriebs-Gesellschaft m.b.H.

Zusammenfassung


Sedimente und Sedimentmanagement sind von großer Bedeutung für das Management von Flüssen und deren Qualität. So treten an der Oberen (AT) und Mittleren Donau (HU) sedimentbezogene Probleme (z.B. Sohleintiefung) auf, welche die ökologischen Bedingungen, Hochwasserschutz, Schifffahrt und Energiewirtschaft beeinflussen. Da Wasser und Sedimente keine Grenzen beachten, braucht es eine grenzüberschreitende Kooperation in den Bereichen Monitoring, numerische und physikalische Modellierung sowie praktische Flussbaumaßnahmen. SEDDON II basiert auf dem in SEDDON gewonnenen Wissen und konzentriert sich auf die Umsetzung der vorgeschlagenen Verbesserungen. Das Ziel von SEDDON II ist der Wissenszuwachs und der Wissenstransfer von Forschung zu Gewässermanagement. Studien basierend auf Langzeitprogrammen führen zu zielgerichteten und effizienten Maßnahmen, die den ökologischen Zustand und das Hochwassermanagement verbessern. Kernoutputs des Projekts sind i) ein modernes Wasserbaulabor (WBL), welches eine einzigartige Forschungsinfrastruktur mit einem Durchfluss von bis zu 10 m³/s darstellt und Versuche von grundlegenden Prozessen und deren Interaktion mit Maßnahmen erlaubt; ii) ein gemeinsames Monitoring- u. Modellierungssystem, inkl. Errichtung von neuen Sedimentmessstationen und ERiSS im HU Abschnitt der Donau, ähnlich der bereits in AT existierenden Station, sowie eine umfassende Modellierung von Nieder-, Mittel- und Hochwassersituationen während der Projektlaufzeit; iii) Arbeitsbehelf für abgestimmte Flussbaumaßnahmen basierend auf der Verknüpfung von großmaßstäblichen Modellversuchen mit neuen numerischen Modellen unter Verwendung von Feldmessdaten. Durch das neue WBL steht eine innovative Infrastruktur zur Verfügung, die einen Wissenstransfer zwischen AT und HU einschließlich ExpertInnen, StudentenInnen und der Öffentlichkeit (auch im Rahmen des EUSDR flagship Projekts DREAM) ermöglicht. Von den Ergebnissen von SEDDON II profitiert die gesamte Bevölkerung entlang der Donau.


buildings
Priorität 1
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
VON KMU
envira
Priorität 2
UMWELTSCHUTZ
UND EFFIZIENTE
RESSOURCENNUTZUNG
rail
Priorität 3
NACHHALTIGER
VERKEHR
institution
Priorität 4
BESSERE
INSTITUTIONELLE
ZUSAMMENARBEIT

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