Projektevents
Einladung zur Abschlusskonferenz des Projekts border(hi)stories in Szombathely am 05.12.2022
P r o g r a m m
Datum: 05. Dezember 2022 (Montag), 10:00 - 15:00 Uhr
Ort: Arboretum und Ökoturistisches Besucherzentrum von Kámon in Szombathely – 9700 Szombathely, Szent Imre herceg Strasse 84/b. (47.25246 N, 16.60690 E)
09:45-10:00 Registrierung
10:00-10:15 Eröffnung
Péter BALÁZSY – Selbstverwaltung des Komitats Vas
Claudia PRIBER, Vorständin Abteilung 7 – Bildung, Kultur und Gesellschaft der Burgenländischen Landesregierung
Zoltán NÉMETH, Selbstverwaltung des Komitats Győr-Moson-Sopron
10:15-11:00 Vorstellung der Ergebnisse des Projekts border(hi)stories
Gerhard BAUMGARTNER – Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, DÖW
Gertraud ILLMEIER – IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
N. N. – Land Burgenland
Krisztina RIMÁNYI – Selbstverwaltung des Komitats Vas
Éva LAKATOSNÉ NOVÁK – Selbstverwaltung des Komitats Győr-Moson-Sopron
Péter HALINKA – Nyugat-Pannon Nonprofit Kft.
11:00-12:25 Grenzgeschichten
11:05 Flüchtlingswelle 1956 in Österreich – Filme aus dem Jahr 1956
Gerhard BAUMGARTNER, DÖW
11:25 Vater-Sohn Beziehung während des Holocausts – Fallstudie aus dem Komitat Vas
Krisztina KELBERT, Savaria Múzeum
11:45 Die Revolution von 1956 in Győr und ihre Folgen – Fallstudie aus dem Komitat Győr-Moson-Sopron
Balázs VARGA, Széchenyi István Universität Győr
12:05 Drei ungewöhnliche Tage in der Arbeit der interalliierten Grenzregelungskommission (1922) – Fallstudie aus dem Land Burgenland
Michael ACHENBACH, Land Burgenland
12:25-12:40 Reflexionen und Diskussion
12.40-13:30 Mittagessen
13.30-14:30 Ausblick in die Zukunft
13:00 Ausblick auf die Interreg-Förderperiode 2021-2027
Andrea SCHWECHERL und Ágnes GOMBÁS – Regionale Koordinationsstellen des AT-HU Interreg Programmes (Stadt Wien und West-Transdanubien)
13:50 Ausblick auf neue Ansätze und Methode der Geschichtswissenschaft
Vom Verfolgten zum Retter. Das Leben des Armenier-Ungarns Ara Jeretzian
Péter TULOK Büro des National Memorial Committee
14:15-14:30 Reflexionen und Diskussion
Die Veranstaltung findet auf Ungarisch und Deutsch mit Simultan-Dolmetschung statt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Um Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung wird gebeten: info@borostyankokft.com
Anmeldung erbeten bis 30.11.2022
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einladung zur Abschlusskonferenz am 05.12.22
Einladung zur Eröffnung der Wanderausstellung in Ágfalva am 02.12.2022
P r o g r a m m
02. Dezember 2022 (Freitag) 16:00 - 18:00 Uhr
Evangelische Kirche und Gemeindehaus von Agendorf, 9423 Ágfalva, Fő u. 90-91.
Moderation: András Vissi
16:00-16:15 Begrüßung:
Eszter Heinrichs – Pfarrerin der Vereinigten Evangelischen Kirchengemeinde Agendorf und Wandorf
Péter Halinka – Direktor von Westpannon
16:15-16:25 Vorstellung des Projekts border(hi)stories:
Gertraud Illmeier – IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
16:25-17:00 Die Vertreibung der Ungarndeutschen – eine historische Übersicht
Dr. Balázs Varga – Dozent an der Széchenyi István Universität Győr
17:00-17:40 Podiumsgespräch:
Eszter Heinrichs – Pfarrerin der Vereinigten Evangelischeb Kirchengemeinde Agendorf und Wandorf
Tamás Taschner – Vertreter der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen
17:40 - Besichtigung der Ausstellung und Buffett
Die Veranstaltung findet auf Ungarisch und Deutsch mit Simultan-Dolmetschung statt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Um Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung wird gebeten: info@borostyankokft.com
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einladung zur Ausstellungseröffnung am 02.12.22
Einladung - Interaktiver Workshop für Lehrer*innen am 30.11.2022
Interaktiver Workshop für Lehrer*innen "Unterrichtsvorschläge zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion im 20. Jahrhundert“
30. 11.2022, 14:00 bis 17.00 Uhr
Online via Zoom
Im Mittelpunkt des interaktiven Workshops steht die Auseinandersetzung mit der Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion im 20. Jahrhundert. Das im Laufe des Projekts „border(hi)stories“ erarbeitete Unterrichtsmaterial „Handreichung für Lehrer*innen zur Geschichte des Burgenlands und Westungarns“ wird vorgestellt. Die teilnehmenden Lehrer*innen sind eingeladen dieses – gemeinsam mit den Projektleiter*innen und zwei der involvierten Experten – kennenzulernen und im Austausch miteinander Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung zu diskutieren und eigene Erfahrungen einzubringen.
Referenten:
-Dr. András Varga - Forschungslehrer (Széchenyi István Gymnasium Budapest)
-Mag. Michael Achenbach – Historiker (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands)
Seminarleitung: Gertraud Illmeier / Daniela Mussnig - IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Zielgruppe: Lehrer*innen der Sekundarstufe 1 und 2 in Österreich und Ungarn
Sprache: Deutsch und Ungarisch - Simultandolmetschung wird angeboten
Anmeldung: unter daniela.mussnig@iz.or.at ; +43 1 586 75 44-36
Die Veranstaltung (LVNr. B10W22NK25) wird in Kooperation mit der PPH Burgendland angeboten.
Das Seminar findet via Zoom statt.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Einladung zum Workshop für Lehrer*innen
Einladung zur Eröffnung der Wanderausstellung im Bezirksmuseum Simmering in Wien am 22. November 2022
Programm
Dienstag, 22. November 2022
Bezirksmuseum Simmering A-1110 Wien, Enkplatz 2
18.30 - ca. 21.30 Uhr
Moderation: Gerhard Baumgartner
- Begrüßung: Thomas Steinhart, Bezirksvorsteher Simmering und Petra Leban, Museumsleiterin
- Hintergrund des Projekts border(hi)stories:
Gertraud Illmeier, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung - Dialog: Lager in Wien für ungarische Zwangsarbeiter*innen und Flüchtlinge (1944-1956 - 1988-1991): Eleonore Lappin-Eppel, Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Philipp Rohrbach, Wiener Wiesentahl Institut (VWI), Gerhard Baumgartner, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DöW), Mitglied des Ungarischen Volksgruppenbeirates beim Bundeskanzleramt
- Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (Getränke, Knabbereien)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Dauer der Ausstellung: 22. November 2022 - 3. Februar 2023
Öffnungszeiten:
DO, 24.11. / 1.12. und 15.12.2022, immer von 18 - 20 Uhr
FR, 25.11. / 2.12. / 9.12. und 16.12.2022 sowie 13.1. / 20.1. / 27.1. und 3.2.2023, immer
von 14 - 17 Uhr
SO, 27.11. und 11.12.2022 sowie 22.1.2023, immer von 10 - 12 Uhr
Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. Es gelten die jeweiligen CoV-19 Regelungen.
Angebote:
Expertenführung mit Gerhard Baumgartner
Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Vereinbarung
Um Anmeldung wird gebeten:
Petra Leban, Museumsleiterin: +43 1 4000 - 111 27
Gertraud Illmeier, IZ - Vielfalt, Dialog: +43 660 370 07 16
gertraud.illmeier@iz.or.at
Nähere Informationen zur Eröffnung und zur Ausstellung finden Sie in der Einladung.
Einladung zur Ausstellungseröffnung am 22.11.22
Einladung zur Eröffnung der Wanderausstellung in Kőszeg
PROGRAMM
17. November 2022, 17:00 - 19:00 Uhr
Ort: Stadtbibliothek Kőszeg Chernel Kálmán, Várkör 35-37, 9730 Kőszeg
Moderation: András Vissi
17:00-17:10 Begrüßung
Béla Básthy - Bürgermeister
17:10-17:20 Begrüßung
dr. Péter Balázsy - Notar des Komitat Vas
17:20-17:35 Vorstellung des Projekts border(hi)stories
Gertraud Illmeier - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
17:35-18:00 100 Jahre an Grenze
Dr. Zoltán Ács - Historiker
18:00-18:30 Podiumsgespräch - Kőszeg als Grenzstadt im XX. Jahrhundert
István Csiki - Historiker
Béla Básthy - Bürgermeister
Imre Söptei - Archivar
Dr. Zoltán Ács - Historiker
18:30 - 19:00 - Besichtigung der Ausstellung und Buffett
Die Veranstaltung findet auf Ungarisch und Deutsch statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Dauer der Ausstellung: 17. bis 30. November
Ort: Stadtbibliothek Kőszeg Chernel Kálmán, Várkör 35-37, 9730 Kőszeg
Anmeldung: projectborderhistories@gmail.com
Einladung zur Ausstellungseröffnung am 17.11.22
Einladung zur Eröffnung der Wanderausstellung in Jánossomorja
Eröffnung der Wanderausstellung in Jánossomorja am 21.10.2022
PROGRAMM
21. Oktober 2022 (Freitag) 16:00 - 18:00 Uhr
Ort: Kulturhaus Jánossomorja - 9241 Jánossomorja, Óvári u. 1.
Moderation: András Vissi
16:00-16:15 Begrüßung:
György Lőrincz – Bürgermeister von Jánossomorja
Péter Halinka – Direktor von Westpannon
16:15-16:25 Vorstellung des Projekts border(hi)stories:
Daniela Mussnig – Geschäftsführerin IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
16:25-17:00 Revolution im Jahre 1956 – historische Übersicht:
Dr. Balázs Varga – Dozent, Széchenyi István Universität Győr
17:00-17:40 Podiumsgespräch:
György Lőrincz – Bürgermeister von Jánossomorja
Dávid Veres – Lokalhistoriker Jánossomorja
Philipp Pelzer – Bürgermeister von Andau (angefragt)
17:40 - Besichtigung der Ausstellung und Buffett
Die Veranstaltung findet auf Ungarisch und Deutsch mit Simultan-Dolmetschung statt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung wird gebeten: info@borostyankokft.com
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einladung
Einladung zur Eröffnung und nähere Informationen zur Ausstellung in Jánossomorja
Lehrer*innen-Seminar
"border(hi)stories – Geschichte gemeinsam entdecken!
Moderne Methoden des Geschichtsunterrichts zum 20. Jahrhundert
Programm
Seminar für Lehrer*innen (hybrid) des Projekts border(hi)stories
Datum: 5. Oktober 2022 (Mittwoch); 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Online-Seminar
Sprache: Das Seminar findet auf Deutsch und Ungarisch statt – eine Simultanübersetzung wird angeboten.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Vorstellung moderner Methoden des Geschichtsunterrichts zum 20. Jahrhundert. Gabriella Komoly und Nárcisz Vida von der Zachor-Stiftung geben einen Überblick über das Potenzial von Videointerviews und iWalk-Programmen. In ihren Vorträgen werden sie eine Reihe von konkreten Beispielen vorstellen, die bei der Bearbeitung der gemeinsamen Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion gut eingesetzt werden können, wobei der "Südostwall 1944-45" einen thematischen Schwerpunkt bildet.
Wir laden Sie herzlichst ein, an dem Online-Seminar mit unseren Experten teilzunehmen.
Geplante Programmpunkte:
14.00-14.15 Einführung, Begrüßung; Vorstellungsrunde
14.15-17.00 Fachvorträge (Zachor Stiftung - Gabriella Komoly, Nárcisz Vida)
14.15-14.45 Vorstellung der Zachor Stiftung und der USC Shoah Stiftung
14.45-15.30 Einsatz von Videointerviews in der Bildung
15.30-15.45 Pause
15.45-16.45 IWalk-Programm – Video-Interview Heimatkundlicher Spaziergang in Sopron und Győr
16.45-17.00 Programmabschluss, Reflexionen
Wir erwarten Sie herzlichst bei unserer Veranstaltung!
Einladung
AT-HU Schüler*innen Quiz
Diesen Herbst findet im Rahmen von border(hi)stories ein Wissenswettbewerb zwischen ungarischen und österreichischen Schüler*innen (12-18 Jahre) von Grund- und Mittelschulen im Burgenland, Wien und in den Komitaten Vas und Győr-Moson-Sopron statt. Das Quiz wird vom Selbstverwaltungsamt des Komitats Vas organisiert.
Ziel des Wettbewerbs ist die Wissensvermittlung und Diskussion der historischen Ereignisse in bestimmten Gedenkorten in der Grenzregion, zu denen die Schüler*innen und ihre engagierten Lehrer*innen im Rahmen von Schulprojekten bereits gearbeitet haben. Die vielfach bemerkenswerten Projektergebnisse können hier aufgerufen werden:
https://www.borderhistories.eu/schulkooperationen/ergebnisse
Der Wissenswettbewerb besteht aus zwei Runden. Die erste Runde findet am 26. September 2022 online statt. Ca. eine Stunde lang werden Teams bestehend aus jeweils drei Schüler*innen Fragen zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion beantworten.
Die 10 besten Teams treffen sich am 15. Oktober 2022 zur zweiten Runde an der ELTE Bolyai János Übungsgrundschule und dem Gymnasium in Szombathely. Hier können die Schüler*innen ihr Wissen in einem spielerischen Wettstreit messen.
Später im Oktober findet die Preisverleihung im Rahmen eines bilateralen Schüler*innentreffens am Ort des historischen Paneuropäischen Picknicks, in Sopronpuszta, statt.
Border(hi)stories Wanderausstellung an der Loránd-Eötvös-Universität Budapest-Szombathely
Ein wichtiges Ziel des Projekts border(hi)stories ist die Vernetzung von Forscher*innen und verschiedenen Institutionen, die sich mit der Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn auseinandersetzen – eine Geschichte, die in der Gegenwart maßgeblich nachwirkt. Es ist deshalb sehr erfreulich, dass sich rund um die Aktivitäten des Projekts eine eigene Dynamik entfaltet und neue Kooperationen entstehen, die über die im Projektplan vorgesehenen Vernetzungsaktivitäten hinausgehen.
Aktuell ist das der Fall bei einer dreitägigen wissenschaftlichen Tagung zum Thema „Begegnungen an der österreichisch-ungarischen Grenze“, die von 14. bis 16. September in Szombathely, an der Loránd Eötvös Universität Budapest-Szombathely stattfindet.
Dabei wird am Donnerstag, den 15. September ab 16:30 Uhr das Projekt border(hi)stories vorgestellt und die Wanderausstellung eröffnet. Diese wird bis zum 28. September in den Räumlichkeiten der Universität zu sehen sein.
Initiatorin der Tagung ist die Historikerin Ibolya Murber vom Lehrstuhl für Geschichte am Dániel Berzsenyi Lehrer*innen-Ausbildungszentrum der Universität.
Details zur wissenschaftlichen Tagung sowie zur Eröffnung der border(hi)stories Ausstellung entnehmen Sie bitte den Einladungen.
EINLADUNG
Tagung "BEGEGNUNGEN ÜBER DIE ÖSTERREICHISCH-UNGARISCHE GRENZE" 14. bis 16. September 2022
EINLADUNG
Einladung zur Ausstellungseröffnung am 15.09.2022
border(hi)stories - 100 Jahre Grenzgeschichte(n) - Station 4: Sopronkövesd
In der zweiten Septemberhälfte wird die Wanderausstellung des Projekts border(hi)stories in Sopronkövesd, einer ungarischen Ortschaft (Komitat Györ-Moson-Sopron), die etwa auf der Höhe von Großwarasdorf im Mittelburgenland liegt.
Dauer der Ausstellung: 16. Sept 2022 - 30. Sept. 2022
Ort: Selbstverwaltung Sopronkövesd
9483 Sopronkövesd, Kossuth Lajos u. 77.
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 08:00 - 16:00 Uhr
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, den 16.09.2022 von 18.00 – 20.00 Uhr:
18:00-18:15 Begrüβung
Zoltán Fülöp, Bürgermeister von Sopronkövesd
Péter Halinka, Direktor Westpannon, Projektpartner von border(hi)stories
18:15 – 18:25 Vorstellung des Projekts border(hi)stories
Gertraud lllmeier, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
18:25 – 18:55 Der Eiserne Vorhand – ein historischer Überblick
Dr. Balázs Varga, Universität Györ
18:55 – 19:30 Podiumsgespräch
Moderation: András Vissi
Szilveszter Kecskeméti – Vizebürgermeister Sopronkövesd, ehemaliger Grenzoffizier
Johann Balogh – Bürgermeister Nikitsch (unter Absprache)
Csaba Kelemen – Lokalhistoriker Sopronkövesd
Csaba Keresztes – Grenzwächter-Traditionspflegeverein Ungarn
Ab 19:30 Besichtigung der Ausstellung und Buffett
Veranstaltungssprachen sind Ungarisch und Deutsch; während des Programms wird Konsekutivdolmetschen angeboten.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung: info@borostyankokft.com
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen über das Projekt border(hi)stories finden Sie unter:
https://www.interreg-athu.eu/borderhistories
Einladung
Einladung zur Eröffnung der Wanderausstellung in Sopronkövesd am 16.09.2022
border(hi)stories - 100 Jahre Grenzgeschichte(n) - Station 3: Szentpéterfa
Programm Wissenschaftliche Tagung Uni Budapest
BEGEGNUNGEN ÜBER DIE ÖSTERREICHISCH-UNGARISCHE GRENZE, 14. bis 16. September 20212
Nach der Sommerpause wandert die Ausstellung border(hi)stories weiter!
Von 29. August bis 11. September 2022 wird sie im ungarischen Szentpéterfa, nur wenige Kilometer von der Grenze nach Österreich zu sehen sein.
Dauer der Ausstellung:29. Aug 2022 - 11. Sept. 2022
Ort: Közösségi Színtér
H-9799 Szentpéterfa, Rákóczi út 10.
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 08:00 - 16:00 Uhr
Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, 29.08.2022 ab 17 Uhr mit einem informativen Programm:
17:00-17:10 Begrüβung: Skrapitsné Jurasits Ágnes, Bürgermeisterin von Szentpeterfa
17:10-17:20 Begrüβung: Balázsy Péter, Notar des Komitats Vas
17:20-17:30 Begrüβung: Walter Temmel, Bürgermeister von Bildein, Landtagsabgeordneter
17:30 - 17:40 Vorstellung des Projekts border(hi)stories durch Gertraud lllmeier,
IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
17:30 - 18:10 Grenzveränderung im Komitat Vas und insbesondere um Szentpéterfa
Dr. Habil lbolya Murber -Historikerin, ELTE Savaria Universitätszentrum
18:10 - 18:30 Gedenken in Szentpeterfa;Bücher, Publikationen und Online-Präsenz
Rajmund Filipovits - Selbstverwaltung Szentpeterfa
18:30 - 19:00 Podiumsgespräch
Moderation: Csordás Ferenc Károly
Dr. Habil. lbolya Murber, EL TE Savaria Egyetemi Központ
Gertraud lllmeier/Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
lmre Filipovits, Bewohner von Szentpéterfa
Skrapits László Bewohner von Szentpéterfa
Ab 19:00 Besichtigung der Ausstellung und Buffett
Der Besuch der Wanderausstellung ist kostenlos. Veranstaltungssprachen sind Ungarisch und Deutsch; während des Programms wird Konsekutivdolmetschen angeboten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Um Anmeldung wird gebeten: +36 20 365 3504
Weitere Informationen über das Projekt border(hi)stories finden Sie unter:
https://www.interreg-athu.eu/borderhistories
Die nächsten Stationen der Wanderausstellung border(hi)stories in der ungarisch-österreichischen Grenzregion
Nach den erfolgreichen zwei ersten Austellungen in Győr und in Szombathely, tourt die Wanderausstellung des Projekts "border(hi)stories - 100 Jahre Grenzgeschichte(n)" weiter durch die ungarische Grenzregion. An jedem neuen Ort wird die Ausstellung mit einer Dialogveranstaltung zu einem Schwerpunktthema eröffnet. Die nächsten Stationen der Ausstellung sind:
16. September 2022 in Sopronkövesd, Dialog zum Thema: Der Eiserne Vorhang und dessen Fall 1989
21. Oktober 2022 in Jánossomorja, Dialog zum Thema: Ungarnaufstand 1956
2. Dezember 2022 in Ágfalva, Dialog zum Thema: Vertreibung der deutschen Bevölkerung 1946
Details zu den einzelnen Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch!
border(hi)stories - 100 Jahre Grenzgeschichte(n) - Station 2: Szombathely
Am 9. Juni 2022 wird die 2. Station der Wanderausstellung border(hi)stories in Szombathely eröffnet. Thema der Dialogveranstaltung: Der Eiserne Vorhang und dessen Fall 1989
Dauer der Ausstellung: 09. Juni 2022 – 23. Juni 2022
Ort: Szombathely, Bildergalerie
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10:00 – 18:00
Programm:
Donnerstag, 9. Juni 2022
Bildergalerie in Szombathely (Ungarn)II. Rákóczi Ferenc u. 12.
17:00-17:15Eröffnung
Andrea Csapláros, – Direktorin, Savaria Megyei Hatókörű Városi Múzeum
Dr. Péter Balázsy – Notar des Komitats Vas
17:15 – 17:30 Vorstellung des Projekts border(hi)stories
Franjo Steiner - IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
17:30 – 18:00 Der Eiserne Vorhang und dessen Fall 1989
Miklós Ivánfi - Historiker, Nemzeti Emlékezet Bizottsága, ELTE-TÓK
18:00 – 18:30 Podiumsgespräch
Moderator: Dr. Ferenc K. Csordás
Diskutant*innen:
- Amália Jáger – Geschichtelehrerin, Nagy Lajos Gimnázium, Szombathely
- Dr. Péter Balázsy – Notar des Komitats Vas, Amtsvorsteher, Honorardozent
- Miklós Ivánfi - Historiker, Nemzeti Emlékezet Bizottsága, ELTE-TÓK
- Franjo Steiner - IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
18:30 – 19:00 Besichtigung der Ausstellung und Buffett
Der Besuch der Wanderausstellung ist kostenlost. Die Eröffnungsveranstaltung findet in ungarischer und deutscher Sprache statt.
Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung:
Weitere Informationen über das Projekt border(hi)stories finden Sie unter:
https://www.interreg-athu.eu/borderhistories
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Ausstellung "border-histories" wandert in die ungarische Grenzregion
Station 1: Győr
Nach sieben Stationen in verschiedenen Regionen des Burgenlands, tourt die Wanderausstellung des Projekts "border-historie(s) - 100 Jahre Grenzgeschichte(n) ab Mai 2022 durch die ungarische Grenzregion. Győr macht den Anfang.
Dauer der Ausstellung: 25.05.2022 - 05.06.2022
Ort: Győr, Esterházy – Palast (Király Str. 17.)
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr
Programm zur Eröffnung der Wanderausstellung in Győr
25.05.2022, 16.00 - 18.00 Uhr
Győr, Esterházy - Palast (Király Str. 17.)
Moderation: Vissi András
Begrüßung: Pető Péter - Vizepräsident Komitat Győr-Moson-Sopron, Székely Zoltán - Direktor Rómer Flóris Művészeti és Történeti Múzeum
Hintergrund des Projekts border(hi)stories: Franjo Steiner - IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Podiumsgespräch mit Impulsreferaten:"1956 - Die Welt blickt nach Ungarn"
Varga Balázs - Dozent, Széchenyi István Universität Győr
Gerhard Baumgartner - Wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes
Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (ab ca. 17 Uhr)
Das Podiumsgespräch findet auf Ungarisch statt – eine Übersetzung wird angeboten.
Der Besuch der Wanderausstellung ist kostenlos.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kontakt und Anmeldung:
Halinka Péter
Nyugat-Pannon Terület- és Gazdaságfejlesztési Szolgáltató Közhasznú Nonprofit Kft.
9700 Szombathely, Horváth Boldizsár krt. 9.
+36-94-500-496
peter.halinka@westpannon.hu
1956 - Die Welt blickt nach Ungarn
Unter der stalinistischen Diktatur wuchs die Unzufriedenheit mit dem kommunistischen System in den Ländern des Ostblocks von Jahr zu Jahr. Nach dem Tode Stalins im März 1953 brachen in mehreren osteuropäischen Ländern Aufstände aus, zuerst in Ost-Berlin, dann in der polnischen Stadt Poznań. Beide Aufstände wurden mit militärischer Gewalt niedergeschlagen.
Die Revolution von 1956, mit direkter Ausstrahlung auf Österreich, Europa und sogar die Weltpolitik, war eines der bedeutendsten Ereignisse der ungarischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Die Ereignisse begannen am 23. Oktober 1956 mit einer friedlichen Großdemonstration der Studenten der Universitäten in Budapest und endeten mit der Zermürbung des bewaffneten Widerstands am 11. November in Csepel.
Die Stadt Győr spielte in den Ereignissen von 1956 eine herausragende Rolle. Aufgrund ihrer geographischen Nähe zur Westgrenze (auf halbem Weg zwischen Budapest und Wien) und personeller Gegebenheiten wurde sie zur zweiten Hauptstadt der Revolution. Diese kostete tausenden Menschen das Leben, zehntausende wurden verwundet. Aus Angst vor Vergeltung und in der Hoffnung auf ein besseres Leben flüchteten rund 200.000 Ungarinnen und Ungarn in den Westen. Stark überrepräsentiert waren junge Männer unter 40 Jahren und junge Familien. Neun von zehn Flüchtlingen verließen ihre Heimat Richtung Österreich. Dies wurde durch den Umstand erleichtert, dass die ungarische Parteiführung als Ausdruck ihrer friedfertigen Haltung gegenüber dem neutralen Österreich im Frühjahr 1956 die Minenfelder an der Grenze beseitigt hatte. Gleichzeitig wurde die Installation modernerer Grenzschutzeinrichtungen durch den Ausbruch der Revolution verzögert. Dadurch war die Grenze im Komitat Győr-Moson Sopron zwischen dem 28. und 30. Oktober an mehreren Stellen durchlässig geworden, so dass Menschen über die Grenze nach Österreich fliehen konnten. Die eigentliche Flüchtlingswelle begann am 4. November 1956, als sowjetische Panzer Budapest angriffen.
Die Ereignisse von 1956 sind unter der Bevölkerung von Győr nach wie vor sehr lebendig. Bei der Eröffnung der Wanderausstellung „border-histories” können persönliche Erinnerungen mit anderen geteilt werden.
Wanderausstellung und Dialoge zur Geschichte der Grenzregion
von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert
Station 7: Landhaus Eisenstadt
Fluchtbewegungen gestern und heute
Bei der Eröffnung der Wanderausstellung „border(hi)stories“ im Landhaus in Eisenstadt wird an den Ungarnaufstand von 1956 und die Flucht vieler Tausender Ungar*innen nach Österreich erinnert.
Ab dem 20. Mai 2022 ist die Wanderausstellung „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ Landhaus in Eisenstadt zu sehen. Schwerpunktthema sind die Ereignisse rund um den Ungarnaufstand von 1956. Es ist die siebte – und letzte - Station der Ausstellung, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts seit Oktober letzten Jahres durch das Burgenland tourt. Im Herbst wird die dreisprachige Ausstellung (deutsch, ungarisch, englisch) noch in Wien zu sehen sein.
Dauer: 20. Mai – 13. Juni 2022
Ort: Landhaus Eisenstadt
Öffnungszeiten: Mo – Do 8.00 – 15.00, Fr 8.00 – 13.00
Programm zur Ausstellungseröffnung
Freitag, 20. Mai 2022
18.30 – ca. 20.30 Uhr im Sitzungssaal des Landtages, Eisenstadt
Moderation: Gerhard Baumgartner
Begrüßung: Landtagspräsidentin Verena Dunst
Hintergrund des Projekts border(hi)stories: Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Inhaltliche Einführung: Michael Achenbach (Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landes Burgenland) und Gerhard Baumgartner (Wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes)
Im Dialog zu: „1956 - Die Welt blickt nach Ungarn“
- Dieter Szorger, Stv. Leiter der Abteilung 7 – Bildung, Kultur und Wissenschaft des Landes Burgenland
- Nikola Bencsics, Sprachwissenschaftler und Historiker, floh 1956 von Ungarn nach Österreich
- Ibolya Murber, Lehrtätigkeit an der Eötvös Loránd University Budapest
Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (ab ca. 20 Uhr)
Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Im Landhaus gilt FFP2 Maskenpflicht
Ungarnaufstand 1956
Nach dem Tod Stalins 1953 kam es in den Ländern des Ostblocks zu ersten vorsichtigen Protesten gegen das Herrschaftssystem der KPdSU. In Ungarn begann 1956 alles mit friedlichen Protesten der Studentenschaft, die aber bald von der Polizei gewaltsam aufgelöst wurden. Die Lage eskalierte, und im Oktober 1956 begann in Budapest ein allgemeiner Volksaufstand mit blutigen Kämpfen zwischen den beiden Lagern. Der Aufstand endete am 11. November mit der Niederschlagung des bewaffneten Widerstandes durch sowjetische Panzer. Es gab tausende Tote und zehntausende Verwundete. Aus Angst vor Vergeltung und in der Hoffnung auf ein besseres Leben flüchteten rund 200.000 Ungarn in den Westen. Die eigentliche Flüchtlingswelle begann am 4. November 1956, als sowjetische Panzer Budapest angriffen. An manchen Tagen überquerten zwischen 8.000 und 10.000 Personen die Grenze. Mit Beginn der Kämpfe in Ungarn engagierte sich Österreich mit der Organisation von Medikamenten und Blutkonserven, die an der Grenze an die Aufständischen übergeben wurden. Mit dem Einsetzen der Flüchtlingswelle verlagerte sich die Hilfeleistung auf die Betreuung der flüchtenden Ungarn.
Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung sowie für Schulführungen:
Jasmin Karnutsch
+43 57 600-2089
Jasmin.karnutsch@bgld.gv.at
WIr freuen uns auf Ihre Teilnahme!
AT-HU Schüler*innen ONLINE QUIZ
Border(hi)stories veranstaltet für österreichische und ungarische Schüler*innen der 7.-11. Schulstufe einen Wettbewerb in zwei Runden zum Thema "historische Ereignisse des 20. Jahrhunderts in der österreichisch-ungarischen Grenzregion".
In der 1. Runde am 26. September nehmen die Schüler*innen in 3er Teams an einem Online Quiz teil . Die 10 besten Gruppen werden dann zur 2. Runde am 15. Oktober nach Szombathely eingeladen, wo sie weitere spielerische Aufgaben lösen müssen.
Jede Gruppe, die es in die 2. Runde schafft, erhält wertvolle Sachpreise. Für die 3 besten Gruppen gibt es Sonderpreise zu gewinnen!
Die Anmeldung ist bis 21. September möglich
JETZT ANMELDEN >>
Die Anfahrt nach Szombathely wird vom Projekt "border(hi)stories" übernommen.
Nähere Infos findest du unter www.vasmegye.hu
sowie hier >>
Das Projekt border(hi)stories wird im Programm Interreg V-A AT-HU gefördert.
Nähere Infos zum Projekt findest Du unter https://www.interreg-athu.eu/borderhistories/
Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!
Lehrer*innenseminar "border(hi)stories - Geschichte gemeinsam entdecken"
Online-Seminar
„border(hi)stories - Der Eiserne Vorhang und die Grenzöffnung 1989“
Termin: 11. April 2022, 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Online-Seminar (Zoom-Meeting)
Seminarleitung: Péter Halinka - Westpannon Non-profit Gesmbh und Mag. Franjo Steiner, IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Zielgruppe: Lehrer*innen der Sekundarstufe 1 und 2 in Österreich und Ungarn
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit der Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion. Im Rahmen des Seminars wird die Entstehungsgeschichte des Eisernen Vorhangs und die Ereignisse der Grenzöffnung 1989 fokussiert dargestellt.
Unsere Experten István Csiki und Dr. Balázs Varga thematisieren anhand von Originalquellen und biographischen Beispielen prägende historische Ereignisse und Erfahrungen.
Anhand der Ergebnisse der beiden Experten präsentiert Dr. András Varga, den Entwurf eines Lehrplanvorschlags in Bezug auf das bearbeitete Thema.
Zugleich werden im Rahmen des Seminars thematische Unterrichtsvorschläge besprochen und weiterentwickelt. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit unseren Historiker*innen und Expert*innen des Interreg Projekts „border(hi)stories“ die vorgestellten Unterrichtsvorschläge zu besprechen und weiterzuentwickeln.
Referenten:
- Csiki István – Historiker (Savaria Múzeum Szombathely)
- Dr. Balázs Varga – Dozent (Universität Győr)
- Dr. András Varga - Forschungslehrer (Széchenyi István Gymnasium Budapest)
Sprache: Das Seminar findet auf Deutsch und Ungarisch statt – eine Simultanübersetzung wird angeboten.
Die Anmeldung erfolgt über die PH Burgenland online (Lehrveranstaltungsnummer C10S22AS15) oder per E-Mail an katharina.klaer@iz.or.at oder zsuzsanna.nemeth@westpannon.hu
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Einladung zum Lehrer*innenseminar am 11. April
Wanderausstellung und Dialoge zur Geschichte der Grenzregion
von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert
Station 6: Dorfmuseum in Mönchhof
Das Dorfmuseum Mönchhof im Norden des Burgenlandes ist die nächste Station der Wanderausstellung des Projekts „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“, die neue, bisher wenig bekannte oder beachtete Aspekte der bewegten Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion beleuchtet.
Ausstellung: 07. April bis 22. April 2022
Ort: Dorfmuseum Mönchhof, 7123 Mönchhof
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag, 10.00 – 18.00 Uhr
Bei der Eröffnung der Wanderausstellung am 7. April stehen die folgenreiche(n) Grenzöffnung 1989 sowie die (aktuellen) Fluchtbewegungen der letzten Jahre im Mittelpunkt der Auseinandersetzung:
Die vorsichtige Öffnung Ungarns in Richtung Westen in den 1980er-Jahren fand im Februar 1989 ihren Ausdruck im Entschluss zum Abbau des Eisernen Vorhanges. Nach offizieller ungarischer Begründung war der Erhalt der Grenzbefestigungen „moralisch, technisch, politisch und finanziell“ nicht länger haltbar. Frei passierbar wurde die Grenze schließlich am 11. September 1989, was von zahlreichen DDR-Bürgern zur Flucht aus dem Osten genutzt wurde. Damit begann jene Auflösung der jahrzehntelangen Trennung Europas, die schließlich zum Abbau der Berliner Mauer, zum Zusammenbruch des sozialistischen Systems und zur Entstehung der heutigen Europäischen Union führte.
Am 27. August 2015 ereignete sich bei Parndorf die größte Tragödie der sogenannten „Europäischen Flüchtlingskrise“ der Jahre 2015 – 2017. In einem auf der Autobahn abgestellten Kühllaster wurden die Leichen von 71 Personen entdeckt, die bei ihrem Fluchtversuch über die ungarisch-österreichische Grenze erstickt waren. 25 Opfer kamen aus dem Irak, 21 aus Afghanistan, 15 aus Syrien und fünf aus dem Iran. Sie versuchten unter anderem den katastrophalen Lebensbedingungen in den Flüchtlingslagern der Türkei zu entkommen. Aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, dessen Folgen noch völlig unabsehbar sind, erreicht gegenwärtig eine erneute Fluchtwelle unsere Grenzen.
Eröffnungsprogramm:
Donnerstag, 7. April 2022
Dorfmuseum Mönchhof, 18.00 - ca. 20.00 Uhr
Moderation: Walter Reiss
Begrüßung: Josef Kolby, Bürgermeister von Mönchhof
Vorstellung des Projekts border(hi)stories: Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Inhaltliche Einführung: Gerhard Baumgartner, Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes
Im Dialog zu: "Grenzöffnung 1989 und aktuelle Fluchtbewegungen"
- Herbert Brettl, Historiker, Buchautor und Lehrender an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland
- Anny Knapp, Obfrau Asylkoordination Österreich
- Zoltán Ács, Historiker, Savaria Museum Szombathely
Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (ab ca. 20 Uhr)
Alle Veranstaltungen sind kostenlos und können unter Beachtung der jeweils aktuellen CoV-19 Richtlinien besucht werden.
Anmeldung zur Eröffnung und zu Schulführungen:
Dorfmuseum Mönchhof
T: +43 2173 80 642
M: office@dorfmuseum.at
Das Projekt „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ wird durch das Programm Interreg Österreich-Ungarn 2014-2020 der Europäischen Union finanziert.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einladung zur Eröffnung der Wanderausstellung in Mönchhof
Wanderausstellung und Dialoge zur Geschichte der Grenzregion
von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert
Station 5: Schloss TABOR in Neuhaus am Klausenbach
Ab 16. März 2022 ist die Wanderausstellung des Projektes „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“, das sich mit der österreichisch-ungarischen Grenzregion befasst, zu Gast im Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach.
Ausstellung: 16. März bis 5. April 2022
Ort: Schloss Tabor, 7502 Neuhaus am Klausenbach
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 10.00 – 16.00 Uhr
Der Holocaust vor der Haustür - Endphasenverbrechen 1945
In der Diskussionsveranstaltung zur Ausstellungseröffnung am 16. März stehen die Ereignisse rund um den sogenannten Südostwall im Mittelpunkt. Dieses System aus Schützen- und Panzergräben entstand ab Herbst 1944 entlang der Grenze als letzte Verteidigungslinie des Deutschen Reiches. Ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter mussten unter unmenschlichen Bedingungen am Südostwall schanzen. Als die Rote Armee im März 1945 näher rückte, wurden die Lager aufgelöst und die Zwangsarbeiter zu Fuß nach Mauthausen getrieben. Im Zusammenhang mit den Lagerauflösungen kam es an vielen Orten zu grausamen Massakern an den Schanzarbeitern und das Morden setzte sich auch entlang der Evakuierungsrouten fort. Aber auch einige – zu wenige – Hilfeleistungen hat es gegeben. Die Massenmorde geschahen in dieser Kriegsphase direkt vor den Augen der Bevölkerung – nicht in weit entfernt im Osten liegenden Lagern – und niemand konnte später behaupten, von diesen Ereignissen nichts mitbekommen zu haben.
Programm
Mittwoch, 16. März 2022
Schloss Tabor
18:30 - 21:30 Uhr
Moderation: Walter Reiss
Begrüßung: Reinhard Jud-Mund, Bürgermeister Neuhaus am Klausenbach
Hintergrund des Projekts border(hi)stories: Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Inhaltliche Einführung: Gerhard Baumgartner, Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes
Im Dialog zu: "Der Holocaust vor der Haustür - Endphaseverbrechen 1945"
- Michael Achenbach, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung 7 - Bildung, Kultur und Wissenschaft des Landes Burgenland
- Szabolcs Szita, wissenschaftlicher Leiter des Holocaust Dokumentationszentrums in Budapest, Professor für Geschichte an der Universität Sopron und an der Jüdischen Universität Budapest
- Udo Fellner, ehem. Direktor der NMS Neuhaus am Klausenbach
Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (ab ca. 21 Uhr)
Der Besuch der Wanderausstellung ist kostenlos. Es gelten die jeweils aktuellen CoV-19 Regelungen.
Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung sowie für Schulführungen:
Benno Döller, Schloss Tabor
T: 03329 43037
M: benno.doeller@kultur-burgenland.at
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einladung zur Wanderausstellung und Dialogveranstaltung
Wanderausstellung und Dialoge zur Geschichte der Grenzregion
von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert
Station 4: KUGA in Großwarasdorf
Im März wird Großwarasdorf im Mittelburgenland zum Ort der Auseinandersetzung mit der jüngeren Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn. Dieses Mal richtet die Wanderausstellung 100 Jahre Grenzgeschichte(n) den Blick auf den Umgang mit kultureller Vielfalt im österreichisch-ungarischen Grenzraum in Geschichte und Gegenwart.
Ausstellungsdauer: 3. – 13. März 2022
Ort: KUGA – Kulturna Zadruga/Kulturverein, 7304 Groswarasdorf/Veliki Borištof
Öffnungszeiten: MO – DO 8 – 12 Uhr, FR 9 – 12 und 16 – 18 Uhr. Termine können auch individuell vereinbart werden: 02614 – 7001, office@kuga.at
Der vergessene Genozid an den burgenländischen Roma – Versäumnisse einer Erinnerungskultur
Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung religiöser und ethnischer Minderheiten war ein weit verbreitetes Übel in den europäischen Nationalstaaten des 20. Jahrhunderts. Im burgenländisch-ungarischen Grenzraum wurden Juden und Roma vertrieben und Opfer eines Völkermordes. Die ungarndeutsche Bevölkerung Westungarns wurde nach 1945 weitgehend aus ihrer Heimat vertrieben.
Die dreisprachige Wanderausstellung (Deutsch, Ungarisch und Englisch) ist Teil des Projekts border(hi)stories. Historiker*innen gehen der Frage nach, welche Narrative die wechselvolle Geschichte der Region auf beiden Seiten der Grenze tradieren. Oft, wie im Fall des Genozids an den burgenländischen Roma, ist es aber ein Verdrängen und Vergessen.
Bei der Dialogveranstaltung zur Eröffnung der Ausstellung am 3. März versuchen die Diskutant*innen das historische Erbe mit aktuellen Fragen von Vielfalt, Identität und Zugehörigkeit in der Grenzregion von Österreich und Ungarn zu verbinden.
Programm
Donnerstag, 3. März 2022
KUGA - KUlturna zadruGA, Kulturvereinigung
Beginn: 19 Uhr
Moderation: Gerhard Baumgartner
Begrüßung: Martin Karall, Bürgermeister Großwarasdorf
Hintergrund des Projekts border(hi)stories: Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Inhaltliche Einführung: Michael Achenbach, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung 7 - Bildung, Kultur und Wissenschaft des Landes Burgenland
Im Dialog zu: "Der vergessene Genozid an den burgenländischen Roma – Versäumnisse einer Erinnerungskultur"
Emmerich Gärtner-Horvath, leitet den Verein Roma-Service in Oberwart und ist derzeit der Vorsitzende des Volksgruppenbeirates der Roma im Bundeskanzleramt
György Majtényi, Sozialhistoriker und Professor an der Károly Eszterházy Universität
Katharina Graf-Janoska, Verlegerin, Redakteurin, Moderatorin des ORF-Minderheitenmagazins „Servus, Szia, Zdravo, Del tuha“
Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (ab ca. 21 Uhr)
Der Besuch der Wanderausstellung ist kostenlos. Es gelten die jeweils aktuellen CoV-19 Regelungen.
Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung sowie für Schulführungen:
Franjo Steiner
IZ-Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
T: +43 1 586 75 44 - 14
M: franjo.steiner@iz.or.at
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einladung zur Wanderausstellung im KUGA
Podiumsdiskussion: Fluchtbewegungen diesseits und jenseits der Grenze
Zwei Ausstellungen setzen sich aktuell mit der Grenzregion von Österreich und Ungarn aus unterschiedlicher Perspektive auseinander. In einer Podiumsdiskussion präsentieren und diskutieren Expert*innen aus beiden Projekten:
BORDERLINE CASES
Fluchtbewegungen diesseits und jenseits der Grenze
MITTWOCH, 16. Februar, 17 Uhr
WestLicht. Schauplatz für Fotografie
Westbahnstraße 40, 1070 Wien
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Projekts border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n), das mit einer Wanderausstellung zur Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundertzur in verschiedenen Regionen des Burgenlandes Station macht mit WestLicht.Schauplatz für Fotografie, wo derzeit die Ausstellung GRENZLAND IM FOKUS. 100 JAHRE BURGENLAND zu sehen ist.
VORTRAG: Michael Achenbach, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landes Burgenland und der Historiker Herbert Brettl.
PODIUM: moderiert von Walter Reiss, Journalist
- Gerhard Baumgartner, Direktor der Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes
- Ibolya Murber, Universitätsdozentin am Historischen Institut der Loránd-Eötvös-Universität Budapest
- Florian Rainer, Fotograf, Österreich
Um Anmeldung wird gebeten: anmeldung@westlicht.com
Die nächste Station der Wanderausstellung – 100 Jahre Grenzgeschichte(n) wird am 3. März im KUGA (KUlturna zadruGA) in Groswarasdorf eröffnet.
Die Ausstellung GRENZLAND IM FOKUS. 100 JAHRE BURENLAND ist noch bis 20.02. im WestLicht zu sehen.
Traumata des 20. Jahrhunderts – Eröffnung der Ausstellung in Mosonmagyaróvár
Mosonvármegyei Museum (Mosonmagyaróvár, Szent István király út 1.)
Mittwoch, 2. Februar 2022 um 17:00 Uhr
Das von Interreg V-A geförderte Projekt "border(hi)stories" beschäftigt sich mit der hundertjährigen Geschichte von Konflikten und Konfliktlösungen entlang der österreichisch-ungarischen Grenze seit dem Ersten Weltkrieg bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Ziel des Projekts ist es, das Wissen über die historischen Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts in der Grenzregion und deren Interpretationen zu erweitern und zu vertiefen.
Die Ausstellung "Traumata des 20. Jahrhunderts" präsentiert 100 Jahre Geschichte durch Ereignisse und Familiengeschichten mit Schwerpunkt auf Moson.
Die Ausstellung wird vom 2. Februar bis zum 10. April 2022 während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen sein.
Eröffnungsprogramm:
Begrüssung:
- Zoltán Németh, Präsident der Selbstverwaltung des Komitates Győr-Moson-Sopron
- Dr. János Iváncsics, Vizebürgermeister von Mosonmagyaróvár
- Mag. Franjo Steiner, Projektleiter, IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Einführung:
- Dr. Balázs Varga Universitätsdozent, Széchenyi István Universität
Umrahmung:
- Krisztina Csáky és Balázs Alasztics
Sprache: Die Eröffnung erfolgt zweisprachig (Ungarisch und Deutsch) mit Dolmetschung.
Anmeldung: Die Teilnahme an der Eröffnung ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch wünschenswert: https://forms.gle/tWuyikKD9tdW9gXE7
Plakat zur Ausstellungseröffnung in Mosonmagyaróvár
Lehrer*innen-Seminar „border(hi)stories – Geschichte gemeinsam entdecken!“
Online-Seminar
„Über die Vertreibung der Ungarndeutschen aus Komitat Győr-Moson-Sopron und Komitat Vas."
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit der Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion. Im Rahmen des Seminars wird dabei ein Fokus auf die Vertreibung der deutschen Bevölkerung in Westungarn nach dem II. Weltkrieg gelegt.
Unsere Experten Savaria Múzeum Szombathely (Vas Megyei Önkormányzati Hivatal) und Balázs Varga (Westpannon Non-profit Gesmbh) thematisieren anhand von Originalquellen und biographischen Beispielen prägende historische Ereignisse und Erfahrungen. Zugleich werden im Rahmen des Seminars thematische Unterrichtsvorschläge besprochen und weiterentwickelt. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit unseren Historiker*innen und Expert*innen des Interreg Projekts „border(hi)stories“ die vorgestellten Unterrichtsvorschläge zu besprechen und weiterzuentwickeln.
Referenten:
- Zoltán Ács, Historiker des Komitatsmuseums Savaria
- Balázs Varga (Universität Győr)
- András Varga – (Széchenyi István Gymnasium Budapest)
Termin: 27. Januar 2022, 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Online-Seminar (Zoom-Meeting)
Seminarleitung: Péter Halinka - Westpannonische Non-profit Gesmbh und Mag. Franjo Steiner, IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Zielgruppe: Lehrer*innen der Sekundarstufe 1 und 2 in Österreich und Ungarn
Max. Teilnehmer*innen: 25 Personen
Sprache: Das Seminar findet auf Deutsch und Ungarisch statt – eine Simultanübersetzung wird angeboten.
Kontakt und Anmeldung:
Lehrer*innen können sich über die PH Burgenland anmelden >>
Lehrveranstaltungsnummer: C10W21AS08
oder über
Katharina Klär, katharina.klaer@iz.or.at
Gergáczné Németh Zsuzsanna, zsuzsanna.nemeth@westpannon.hu
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Wanderausstellung in Unterwart - Alsóőr wird eröffnet, Dialogveranstaltung vorerst abgesagt
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die Wanderausstellung 100 Jahre Grenzgeschichte(n) am Freitag, den 14. Jänner 2022 im UMIZ, dem Ungarischen Medien- und Informationszentrum in Unterwart– Alsóőr planmäßig eröffnet wird und Besucher*innen und Interessent*innen offensteht!
Die Wanderausstellung kann entsprechend der jeweils geltenden Corona-Maßnahmen zu den folgenden Zeiten besucht werden:
Ausstellungsdauer: 14. bis 28. Jänner 2022
Ort: UMIZ – Ungarische Medien- und Informationszentrum, 7502 Unterwart
Öffnungszeiten: MO – DO 8 – 12 und 12.30 – 16.30 Uhr. FR 8 – 13 Uhr. Nach telefonischer Vereinbarung sind Besuche am Samstag möglich: 0676 944 0777
Im Mittelpunkt der historischen Auseinandersetzung steht Die Grenzziehung 1921 – 1923. Österreichische und ungarische Historiker*innen gehen der Frage nach, wie verschiedene Gruppen der Bevölkerung versuchten, den neuen Grenzverlauf zu beeinflussen und welche Narrative in diesem Zusammenhang teilweise bis heute wirkmächtig sind.
Die zur Eröffnung geplante Dialogveranstaltung muss Pandemie-bedingt leider vorerst abgesagt werden. Medienvertreter*innen haben aber die Möglichkeit, die Ausstellung am Freitag, den 14.01.2022 ab 18.30 Uhr zu besichtigen und mit Experten zu sprechen:
- Gerhard Baumgartner, Historiker, Leiter des Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes
- Walter Reiss, Moderator der Dialogveranstaltungen, ehemaliger ORF Journalist
- Franjo Steiner, Projektleiter, IZ-Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte:
Gertraud Illmeier
IZ-Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
T: +43 1 586 75 44 - 37
Wanderausstellung und Dialoge zur Geschichte der Grenzregion
von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert
Station 3: Unterwart, Ungarisches Medien- und Informationszentrum (UMIZ)
Die dritte Station der Wanderausstellung zur Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert führt nach Unterwart – Alsóőr im Südburgenland. Es handelt sich dabei um eine der vier Gemeinden mit dem größten Anteil an der ungarischen Volksgruppe. Bei der Dialogveranstaltung zur Eröffnung der Ausstellung am 14. Jänner 2022 steht die Grenzziehung der Jahre 1921 – 1923 im Mittelpunkt. Die Veranstaltungen sind Teil des Projekts border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n) von Österreich und Ungarn. Die Wanderausstellung ist dreisprachig (Deutsch, Ungarisch und Englisch).
Ausstellungsdauer: 14. bis 28. Jänner 2022
Ort: UMIZ – Ungarisches Medien- und Informationszentrum, 7502 Unterwart
Öffnungszeiten: MO – DO 8 – 12 und 12.30 – 16.30 Uhr. FR 8 – 13 Uhr. Nach telefonischer Vereinbarung sind Besuche am Samstag möglich: 0676 944 0777
Die Grenzziehung 1921 - 1923
Die Friedensverträge von St. Germain und Trianon sprachen das westungarische Grenzgebiet Österreich zu. Ungarische Freiwilligenverbände („Freischärler“) verhinderten im August 1921 mit Waffengewalt die Übernahme des neuen Bundeslandes Burgenland durch österreichische Gendarmerie. Ungarn unterstützte diesen Kampf nicht offiziell, duldete aber die Aktionen der Freischärler, die unter dem Kommando von Pál Prónay standen. Prónay war es auch, der noch am 4. Oktober 1921 in Oberwart den unabhängigen Freistaat „Leithabanat“ ausrief. Ein weiterer Anführer war Graf Erdödy aus Rotenturm.
Nachdem die Friedensverträge die neue Grenze nur grob skizzierten, wurde 1920 eine interalliierte Grenzregelungskommission gebildet, um eine endgültige Grenzlinie auszuarbeiten. Neben Österreich und Ungarn waren Vertreter der Siegermächte an den teilweise zähen Verhandlungen beteiligt. Im südlichen Burgenland benutzte Graf Erdödy seine ungarischen Landarbeiter, um den Grenzverlauf in seinem Sinne zu beeinflussen. Beiderseits der Grenze führten die Entscheidungen der Kommission oft zum Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein. Lässt sich mittlerweile eine gemeinsame Lesart für die damals so umstrittene Grenzlinie finden?
Programm zur Ausstellungseröffnung
Freitag, 14. Jänner 2022
UMIZ – Ungarisches Medien- und Informationszentrum
18.00 – ca. 21.00 Uhr
Moderation: Walter Reiss
Begrüßung: Hannes Nemeth, Bürgermeister (in spe) von Unterwart
Hintergrund des Projekts border(hi)stories: Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Inhaltliche Einführung: Michael Achenbach, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landes Burgenland
Im Dialog zur Geschichte. Die Grenzziehung 1921 – 1923:
· Ibolya Murber, Historikerin, Professorin an der Universität Szombathely
· Sándor Horváth, ehemaliger Bürgermeister in Narda
· Herbert Brettl, Historiker, Buchautor und Lehrender an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland
· Gerhard Baumgartner, Historiker, Leiter des Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes
Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (ab ca. 21 Uhr)
Der Besuch der Wanderausstellung ist kostenlos. Es gelten die jeweils aktuellen CoV-19 Regelungen.
Gerne bieten wir Führungen für Schulen an.
Anmeldung zur Eröffnung der Wanderausstellung (bis 9. Jänner) sowie für Schulführungen:
Daniela Mussnig
T: +43 1 586 75 44 - 36
Alle Informationen zum Projekt:
https://www.interreg-athu.eu/borderhistories
Danke für Ihr Interesse am Projekt border(hi)stories!
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Wanderausstellung 100 Jahre Grenzgeschichte(n) im Landhaus Eisenstadt Lockdown-bedingt auf einen späteren Zeitpunkt im Frühjahr 2022 verschoben werden musste. Ebenso der Dialog mit Historiker*innen aus Ungarn und aus Österreich zum Thema Ungarische Revolution 1956 und Flüchtlingswelle.
Die nächste Möglichkeit, die Wanderausstellung zu besuchen, ist von 14. - 28. Jänner 2022 in Unterwart. Veranstaltungsort ist das UMIZ - Ungarisches Medien- und Informationszentrum.
Nähere Informationen zum Schwerpunktthema der Eröffnung der Ausstellung in Unterwart, finden Sie hier in Kürze.
Wir hoffen, Sie bei der Ausstellung in Unterwart, oder einem der anderen Ausstellungsorte in der Grenzregion des Burgenlandes begrüßen zu dürfen! Ausstellungsorte sind im Jänner 2022: Unterwart, im Februar: Grosswarasdorf, im März: Neuhaus am Klausenbach, im April: Mönchhof sowie anschließend in Eisenstadt.
Eine Übersicht über alle Termine und Orte zur Ausstellung finden Sie hier:
Stationen und Termine Wanderausstellung "100 Jahre Grenzgeschichte(n)"
Wanderausstellung und Dialoge zur Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert
Station 2: Schuhmühle in Schattendorf
Im November 2021 macht die Wanderausstellung zur Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn Station in der Schuhmühle Schattendorf (Bezirk Mattersburg). Zu sehen ist die Ausstellung von 8. bis 28. November.
Eröffnet wird die Ausstellung am 8. November mit einer Dialogveranstaltung zum Thema „Täter – Retter – Zuseher. Entscheidungsspielräume am Südostwall“. Österreichische und ungarische Historiker*innen gehen der Frage nach, welche Entscheidungsspielräume es für die Menschen in den Jahren 1944 und 1945 entlang des Südostwalls gab. Dass es Spielräume für das Setzen oder Unterlassen von Handlungen gab, wird nicht von allen Menschen anerkannt. Im Projekt border(hi)stories - 100 Jahre Grenzgeschichte(n) geht es aber nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die Aufarbeitung historischen Materials zu einem der dunkelsten Kapitel der Geschichte der Grenzregion im 20. Jahrhundert.
Der Südostwall war ein System aus Schützen- und Panzergräben, das ab Herbst 1944 entlang der Grenze als letzte Verteidigungslinie des Deutschen Reiches gegen die Rote Armee entstand. Ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter mussten unter unmenschlichen Bedingungen am Südostwall schanzen. Als die Rote Armee näher rückte, wurden die Lager aufgelöst und die Zwangsarbeiter zu Fuß nach Mauthausen getrieben. Unzählige Menschen überlebten diesen Marsch nicht. Auch Jugendliche der Hitlerjugend mussten an den Grabungsarbeiten teilnehmen. Sie waren nach 1945 wichtige Zeugen für die Massenmorde an den jüdischen Zwangsarbeitern in Deutsch Schützen. Das bekannteste Massaker fand in der Nähe des Kreuzstadls bei Rechnitz/Rohonc statt, wo heute ein Mahnmal im Gedenken an alle Opfer des Südostwalls steht.
Wanderausstellung Schuhmühle Schattendorf
8. - 28. November 2021
Mittwoch: 9 - 12 Uhr und 17 - 21 Uhr, Donnerstag: 9 - 12 Uhr und 13.30 - 18 Uhr
Thema der Dialogveranstaltung: Täter – Retter – Zuseher. Entscheidungsspielräume am Südostwall 1944 – 1945.
Eröffnung am Montag, 8. November 2021, Beginn 18 Uhr
Programm:
Moderation: Walter Reiss
Begrüßung: Johannes Lotter, Bürgermeister von Schattendorf
Hintergrund der Wanderausstellung und des Projekts border(hi)stories: Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Thematische Einführung: Michael Achenbach, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landes Burgenland
Im Dialog zur Geschichte: „Täter – Retter – Zuseher, Entscheidungsspielräume am Südostwall“
· Claudia Kuretsidis-Haider, Historikerin, Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes
· Harald Strassl, Historiker und Lehrer im Gymnasium der Diözese Eisenstadt
· Szabolcs Szita, Historiker, Professor für Geschichte an der Universität Sopron und an der Jüdischen Universität Budapest
· Frisch György, Historiker, Vertreter der NÜB Stiftung – Ungarn (NÜB Alapitvány – Budapest)
Rundgang durch die Ausstellung und Buffet (ab ca. 21 Uhr)
Anmeldung zur Eröffnung:
Jasmin Karnutsch
Amt der Burgenländischen Landesregierung
+43 57 600-2089
Liken Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/borderhistories
Alle Veranstaltungen sind kostenlos und können unter Beachtung der jeweils aktuellen CoV-19 Richtlinien besucht werden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Führungen für Schulklassen:
Schulen der Sek. 2 sind sehr herzlich zu interaktiven und kostenlosen Führungen durch die Ausstellung eingeladen!
Führungen sind immer am Mittwoch und Donnerstag Vormittag möglich, jeweils 9.00-10.00 Uhr oder 11.00 – 12.00 Uhr.
Anmeldung zu Führungen:
Daniela Mussnig
IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
+43 1 586 75 44 – 36
Einladung Führungen für Schulklassen
Lehrer*innen-Seminar „border(hi)stories – Geschichte gemeinsam entdecken!“
Online-Seminar für Lehrer*innen
„border(hi)stories – Geschichte gemeinsam entdecken! Über die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung und pannonischer Roma und Sinti“
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit der Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion. Im Rahmen des Seminars wird dabei ein Fokus auf die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung sowie pannonischer Roma und Sinti gesetzt. Weiters wird der Südostwall thematisiert.
Unsere Experten Gerhard Baumgartner und Balázs Varga thematisieren anhand von Originalquellen und biographischen Beispielen, die von beiden Seiten der Grenze stammen, prägende historische Ereignisse und Erfahrungen. Zugleich laden wir Sie ein, gemeinsam mit unseren Historiker*innen und Expert*innen des Interreg-Projekts border(hi)stories Unterrichtsvorschläge zu diesen Themen zu besprechen, weiterzuentwickeln und neue Ideen zu generieren.
Referenten:
Mag. Dr. Gerhard Baumgartner – Wissenschaftlicher Leiter, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
Balázs Varga (Universität Györ)
Expert*innen aus dem border(hi)stories Projektteam
Termin: 11. Oktober 2021, 13.30 bis 17.00 Uhr
Ort: Online-Seminar (Zoom-Meeting).
Seminarleitung: Mag.a Alice Scridon und Mag. Franjo Steiner, IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Zielgruppe: Lehrer*innen der Sekundarstufe 1 und 2 in Österreich und Ungarn, interessierte Personen aus dem Bildungsbereich
Sprache: Das Seminar findet auf Deutsch und Ungarisch statt – eine Simultanübersetzung wird angeboten.
Kontakt und Anmeldung: Mag.a Alice Scridon, alice.scridon@iz.or.at
Lehrer*innen können sich über PH Online der PH Burgenland anmelden >>
Lehrveranstaltungsnummer: C10W21AS07
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Einladung zum Lehrer*innenseminar
Wanderausstellung und Dialoge in der Grenzregion von
Österreich und Ungarn
Erinnern – Gedenken – der Grenze entlang
Vor 100 Jahren wurde die Grenze im Osten Österreichs neu gezogen. Aus dem ehemaligen Deutsch-Westungarn wurde 1921 das Burgenland. Im Laufe des 20. Jahrhunderts sollten noch weitere einschneidende Ereignisse teils mit welthistorischer Bedeutung folgen. Eine dreisprachige Wanderausstellung des Projekts border(hi)stories bringt die wechselvolle Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn zu den Menschen.
Ab Oktober widmet sich die Wanderausstellung „100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ den großen historischen Ereignissen, die die Grenzregion von Österreich und Ungarn geprägt haben. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Narrative gelegt, über welche diese Ereignisse erinnert und an die nächste Generation weitergegeben werden.
Die dreisprachige Wanderausstellung (Deutsch, Ungarisch, Englisch) wird an acht verschiedenen Orten im Burgenland von Oktober 2021 bis April 2022 zu sehen sein. Den Auftakt macht das Offene Haus in Oberwart (OHO) am 6. Oktober 2021. Danach wandert die Ausstellung nach Schattendorf (November) und Eisenstadt (Dezember). Jede Ausstellung wird mit einer Dialogveranstaltung eröffnet, bei der Historiker*innen und Expert*innen bestimmte Schwerpunktthemen unter Einbindung der Bevölkerung diskutieren.
Termine 2021:
Oktober 2021
OBERWART
Eröffnung: 6. Oktober
6.-16. Oktober, Offenes Haus Oberwart (OHO), 7400 Oberwart
Montag - Freitag 9 - 14 Uhr
Thema der Dialogveranstaltung: Etablierung des neuen Grenzverlaufs 1921. Vom Versuch der umstrittenen Landnahme zur endgültigen Festlegung der Grenze
Programm
Mittwoch, 6. Oktober 2021
Moderation: Walter Reiss
19.30 Begrüßung
Georg Rosner, Bürgermeister von Oberwart
19.35 Grußworte
Christian Drobits, Land Burgenland, Nationalratsabgeordneter
19.40 - 19.50 Hintergrund der Wanderausstellung - das Projekt border(hi)stories
Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
19.50 - 20.10 Einführung in die Ausstellung und das Schwerpunktthema "Etablierung des Grenzverlaufs 1921"
Michael Achenbach, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landes Burgenland
20.10 - 21.00 Im Dialog zur Geschichte:
Gerhard Baumgartner, Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes
Zoltán Ács, Savaria Múzeum in Szombathely
Horváth Sándor, ehemaliger Bürgermeister von Narda
Eva Müllner, Soziologin, Buchautorin
ab 21.00 Rundgang durch die Ausstellung
Buffet
Anmeldung zur Eröffnungsveranstaltung erbeten bis 04.10.2021:
Daniela Mussnig
T: +43 1 586 75 44 - 36
M: daniela.mussnig@iz.or.at
Liken Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/borderhistories
Bitte beachten Sie die aktuellen CoV-19 Richtlinien.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Termine für Führungen durch die Wanderausstellung in Oberwart
Ort: Offenes Haus Oberwart (OHO)
Ausstellungsdauer: 6.-16. Oktober
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des OHO besucht werden:
Montag - Freitag 9 -14 Uhr
Führungen für Schulen sind an folgenden Terminen gegen Voranmeldung möglich:
Allgemeine Führungstermine:
Anmeldung:
Daniela Mussnig
T: +43 1 586 75 44 - 36
November 2021
SCHATTENDORF
10. - 28. November, Schuhmühle Schattendorf, 7022 Schattendorf
Mittwoch: 9 - 12 Uhr und 17 - 21 Uhr; Donnerstag: 9 - 12 Uhr und 13:30 - 18 Uhr
Thema der Dialogveranstaltung: Entscheidungsspielräume am Südostwall 1944 - 1945
Dezember 2021
EISENSTADT
1. - 28. Dezember, Landhaus, 7000 Eisenstadt
Montag - Freitag: 8 - 16 Uhr
Thema der Dialogveranstaltung: 1956 - Die Welt blickt auf Ungarn
Termine und Orte für 2022:
Jänner 2022
UNTERWART
UMIZ, Ungarisches Medien und Informationszentrum Unterwart
Februar 2022
GROSSWARASDORF (Bezirk Oberpullendorf)
KUGA - KUlturna zadruGA
März 2022
NEUHAUS am KLAUSENBACH
Schloss Tabor
April 2022
MÖNCHHOF
Museum Mönchhof
Zu den Schwerpunktthemen der Ausstellung zählen:
· Etablierung des neuen Grenzverlaufs 1921
· Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung sowie der pannonischen Roma und Sinti
· Zwangsarbeit unter den Nationalsozialisten am Südostwall 1944 – 1945
· Vertreibung der Ungarndeutschen 1946
· Ungarnaufstand und die darauffolgende Flüchtlingswelle 1956
· Fall des Eisernen Vorhangs 1989
Konflikte und Zusammenarbeit, Ausgrenzung und Aufnahme, Trennendes und Verbindendes ziehen sich durch die Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn und spiegeln sich in den unterschiedlichen historischen Narrativen, die zur Herausbildung von Identitäten beigetragen haben.
Durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit der wenig aufgearbeiteten Geschichte möchte das Projekt einen Beitrag zur Ausbildung einer modernen Identität eines historischen Grenz- und Kulturraums und zur wertschätzenden Anerkennung der vorhandenen kulturellen Vielfalt leisten.
Das Projekt „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ wird durch das Programm Interreg Österreich-Ungarn 2014-2020 der Europäischen Union finanziert.
Programm Eröffnung der Wanderausstellung
Führungstermine allgemein
Führungstermine Schulen
ARCHIV:
Vortragsreihe
"border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)"
Sechs historische Ereignisse, die den Grenzraum von Österreich und Ungarn nachhaltig geprägt haben, stehen im Mittelpunkt einer Vortragsreihe des Projekts border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n). Sie sind in Form von Narrativen, die auf beiden Seiten der Grenze vielfach unterschiedlich erzählt werden, noch immer wirksam.
An sechs Terminen im Mai diskutieren Historiker*innen und Expert*innen die folgenden Themen:
- Donnerstag 6. Mai, 15.00-17.00 Uhr
Etablierung des neuen Grenzverlaufs 1921
Historiker*in: Dr. Herbert Brettl und Norbert Varga
- Montag 10. Mai. 10.00-12.00 Uhr
Verfolgung der jüdischen Bevölkerung entlang der Grenze (1938-1945)
Historiker*in: Dr.a Eleonore Lappin-Eppel
- Montag 17. Mai, 15.00-17.00 Uhr
Verfolgung und Ermordung der pannonischen Roma und Sinti
Historiker*in: Dr. Gerhard Baumgartner
- Donnerstag 20. Mai, 15.00-17.00 Uhr
Ungarnaufstand 1956
Historiker*in: Univ.Prof. Dr.a Iboly Murber
- Dienstag 25. Mai, 15.00-17.00 Uhr
Vertreibung der Ungarndeutschen 1946
Historiker*in: Univ.Prof. Dr. Gerhard Seewann
- Donnerstag 27. Mai, 15.00-17.00 Uhr
Eiserner Vorhang
Historiker*in: Dr. Richard Hufschmied
Die zweisprachigen (deutsch, ungarisch) Workshops mit Simultanübersetzung finden online statt.
Die jeweiligen Zoom-Links für die einzelnen Termine finden Sie im Veranstaltungsprogramm.
Die Anmeldung ist jeweils bis einen Tag vor der Veranstaltung bei den folgenden Adressen möglich:
Daniela Mussnig
T: +43 1 586 75 44 - 36
Krisztina Rimányi
T: +36 30 2775703
M: rimanyi.krisztina@vasmegye.hu
Zsuzsanna Németh
T: +36 30 459 7859
M: zsuzsanna.nemeth@westpannon.hu
border(hi)stories hat das Ziel, das Wissen über die Geschichte der Region zu verbessern und eine neue verbindende Erinnerungskultur zu fördern. Das Projekt wird durch das Programm Interreg Österreich-Ungarn 2014-2020 der Europäischen Union finanziert.
Veranstaltungsprogramm
Veranstaltungsprogramm und Zoom-Links
Konferenz border(hi)stories
100 Jahre Grenze
Geschichte und Geschichten aus der Grenzregion Österreich und Ungarn
Konferenz (online) des Projektes border(hi)stories
am 4. Mai 2021
Dienstag, 4. Mai 2021
Moderation: Èva Kovács
10.00 Eröffnung
Dieter Szorger, Referat Kultur und Wissenschaft des Landes Burgenland
Zoltán Németh, Selbstverwaltung des Komitats Györ-Moson-Sopron
10.15 Vorstellung des Projektes border(hi)stories
Projektidee: Gerhard Baumgartner, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes,
Tibor Polgár, Nyugat-Pannon Terület- és Gazdaságfejlesztési Szolgáltató Közhasznú Nonprofit Kft.
Projektumsetzung in den Bereichen Digitales Archiv, Wanderausstellung, Schulkooperationen:
Projektpartner*innen unter der Leitung von Franjo Steiner, IZ - Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
11.00 Grenzgeschichten
Einleitung
11.05 Das Jahr 1956
Ernö Deák, ein ehemaliger Student aus Sopron, erzählt über seine Flucht
11.20 Das Jahr 1989
Die Geschichte der Fluchthelferin Agnes Balthig, erzählt von Jeanette Kretschmar-Meier, geflüchtet 1989
Das Paneuropäische Picknick, erzählt von Bella Árpád, 1989 Kommandant der ungarischen Grenzpolizei in Sopronpuszta
11.50 Reflexion und Diskussion
12.30 Ausblick auf die Vortragsreihe border(hi)stories
12.40 Abschluss der Konferenz
Die Konferenz findet online via Zoom mit Dolmetschung (deutsch-ungarisch) statt. Anmeldung erbeten bis 30.04.2021:
Daniela Mussnig
T: +43 1 586 75 44 - 36
M: daniela.mussnig@iz.or.at
Einladung Konferenz 100 Jahre Grenze
Online-Seminar für Lehrer*innen
border(hi)stories - Geschichte gemeinsam entdecken!
Über die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung und pannonischer Roma und Sinti
Termin: 11. Juni 2021, 14.00 bis 17.00 Uhr
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit der Geschichte der österreichisch-ungarischen Grenzregion. Im Rahmen des Seminars wird dabei ein Fokus auf die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung sowie pannonischer Roma und Sinti gesetzt. Weiters wird der Südostwall thematisiert.
Unsere Experten Gerhard Baumgartner (DÖW) und Varga Balázs (Westpannon Non-profit Gesmbh) thematisieren anhand von Originalquellen und biographischen Beispielen, die von beiden Seiten der Grenze stammen, prägende historische Ereignisse und Erfahrungen. Zugleich laden wir Sie ein, gemeinsam mit unseren Historiker*innen und Expert*innen des Interreg Projekts „border(hi)stories“ Unterrichtsvorschläge zu diesen Themen zu besprechen, weiterzuentwickeln und neue Ideen zu generieren.
Referenten:
- Mag. Dr. Gerhard Baumgartner – Wissenschaftlicher Leiter, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
- Balázs Varga (Universität Győr- Expert von Westpannon Non-profit Gesmbh)
Ort: Online-Seminar (Zoom-Meeting)
Seminarleitung: Mag.a Alice Scridon und Mag. Franjo Steiner, IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung
Zielgruppe: Lehrer*innen der Sekundarstufe 1 und 2 in Österreich und Ungarn
Sprache: Das Seminar findet auf Deutsch und Ungarisch statt – eine Simultanübersetzung wird angeboten.
Anmeldung: erfolgt über PH-Online der Pädagogischen Hochschule Burgenland bis 4. Juni 2021 (Lehrveranstaltungsnr. C10S21AS06)
Kontakt: Mag.a Alice Scridon, alice.scridon@iz.or.at