SO21 Natur- und Kulturerbe
Key Information
Lead Partner
Verein zur Förderung des Naturpark Raab
Email:
office@naturpark-raab.atEfre-Kofinanzierung:
€ 603 894,91Gesamtkosten:
€ 710 464,61Laufzeit:
05/2019 – 10/2021Projektpartner
Csörötnek Község Önkormányzat
Szentgotthárd és Térsége Turisztikai Egyesület
Zusammenfassung
Die Dreiländerregion wird von den kulturellen Eigenheiten der drei Länder Österreich, Ungarn und Slowenien geprägt. Vielfalt ist die besondere Eigenschaft dieser Grenzregion – Vielfalt der Natur, der Landschaftsformen, der Sprachen und Kulturen, der bodenständigen Speisen und Getränke. Dieser gemeinsame USP wird bisher sehr wenig genutzt und der steigenden Nachfrage von Besuchern nach grenzüberschreitenden Angeboten wird man kaum gerecht. Auch die Vernetzung der Natur- und Kulturangebote mit den Hotels und den Zimmervermietern in der Region und über die Grenze ist nicht gegeben. Da die überregionalen Kenntnisse für Angebote/Sehenswürdigkeiten über der Grenze bei den Tourismusakteuren im Front Office Bereich (Tourismusinfo, Zimmervermieter, Hotels, Gastronomie) sehr gering sind, ist auch eine fachkundige Kundenberatung nicht ausreichend möglich.
Vor diesem Hintergrund erscheint einerseits eine qualitative Weiterentwicklung der bisher geschaffenen Einrichtungen genauso notwendig, wie eine zielgruppengerechte Aufbereitung von neuen naturtouristischen Angeboten. Um den gemeinsamen USP für den Gast erlebbar zu machen, bedarf es einer starken Vernetzung aller relevanten Akteure über die Grenze hinweg. Durch diese innovative, gemeinsame Herangehensweise, der konkreten Vernetzungsarbeit und der neuen Ganzjahresangebote wird die Region für den Besucher attraktiv, wodurch die Nebensaison angekurbelt wird. Dies trägt langfristig zu einer Steigerung der Nächtigungszahlen in der Projektregion bei.
Die geplanten Aktivitäten des Projektes umfassen dabei die Bereiche Angebots- und Produktentwicklung zu drei Leitthemen (Zisterzienser, Rad- und Genusswandern), gemeinsame Maßnahmen zur Steigerung der Beratungskompetenz, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sowie die Errichtung von naturtouristischer Infrastruktur.
Key Information
Lead Partner
Tourismusverband Region Oberwart
Email:
neun@suedburgenland.infoEfre-Kofinanzierung:
€ 1 584 509,83Gesamtkosten:
€ 1 864 129,23Laufzeit:
01/2017 – 12/2019Projektpartner
Írottkő Natúrparkért Egyesület
Kőszeg Város Önkormányzata
Wiener Alpen in Niederösterreich Tourismus GmbH
Tourismusverband Joglland-Waldheimat
Csepreg Város Önkormányzata
Bozsok Községi Önkormányzat
Lukácsháza Község Önkormányzata
Cák Község Önkormányzata
Kőszegdoroszló Község Önkormányzata
Zusammenfassung
Der alpannonia Weitwanderweg wurde als grenzüberschreitender Höhen- und Panoramawanderweg konzipiert und verbindet die Ostalpen mit der pannonischen Ebene. In der Programmperiode 2007-2013 wurde ein ETZ Projekt erfolgreich umgesetzt. Es wurden eine einheitliche Beschilderung, Markierung, Startportale mit Übersichtstafeln sowie infrastrukturelle Maßnahmen entlang der Wege geschaffen. Tourismusbetriebe wurden entlang der Route eingebunden. Die gesetzten Maßnahmen führten zu einem „ersten Wahrnehmen“ dieses in Europa einzigartigen Angebotes, sind aber national und international zu wenig bekannt. Im alpannonia plus Projekt kommt es zur Entwicklung von gemeinsamen Konzepten zur Optimierung und Erweiterung der Wanderwegeführung, zu einer gemeinsamen und nachhaltigen Strategie und Bewirtschaftung der gesamten Wanderdestination, zu einer Qualitätssicherung der Wege und zu einer Qualifizierung touristischer Betriebe nach gemeinsam erarbeiteten Standards für nachhaltigen grünen Tourismus. Perfekte touristische Produkte und Dienstleistungen werden über Know-How-Transfer durch verstärkte Zusammenarbeit der Tourismusbetriebe und Touristiker entwickelt. Wanderführer werden zu speziellen Themen ausgebildet. Neue Kommunikationsplattformen werden eingerichtet um im internationalen Wettbewerb des Öko-Tourismus bestehen zu können. In einigen Gemeinden werden für den Wandertourismus attraktive und notwendige Pilotinvestitionen durchgeführt. Auf operativer Ebene werden Gemeinden, Tourismusorganisationen und Naturparks profitieren. Einheimische, Wandergäste und Tagesgäste werden die neuen Attraktionen und Serviceplätze vermehrt in Anspruch nehmen. Durch innovative Wanderprodukte (Ganzjahreswandern, Wandern und Gesundheit, Winterwandern), deren Bewerbung und Vertrieb wird die Wertschöpfung im Projektgebiet abgesichert und erhöht. Es kommt zu einer nachhaltigen Steigerung der Besucher- und Nächtigungszahlen, wovon regionale Betriebe wirtschaftlich profitieren.
Key Information
Lead Partner
Tourismusverband Region Oberwart
Email:
neun@suedburgenland.infoEfre-Kofinanzierung:
€ 512 040,00Gesamtkosten:
€ 602 400,00Laufzeit:
06/2019 – 11/2021Projektpartner
Amt der Burgenländischen Landesregierung
Savaria Megyei Hatókörű Városi Múzeum
Savaria Turizmus Nonprofit Kft.
Zusammenfassung
Der vom Projekt betroffenen Raum - das Gebiet des Südburgenlandes und das vom Komitat Vas - ist eine der an historischen und archäologischen Werten reichsten Regionen. Dieses Gebiet, was seit nahe 100 Jahren von einer Staatsgrenze geteilt wird, war früher eine einheitliche, gemeinsame Region - bereits seit der Steinzeit. Die Aufbereitung archäologischer Werte fand immer staatshoheitlich statt, ohne das gesamte ehemalige gemeinsame Territorium zu berücksichtigen, einzelne Fundstätten wurden nie grenzüberschreitend bearbeitet. Um diese historisch entstandene, aber heute durch eine Staatsgrenze getrennte Einheit darzustellen, bekannt zu machen, und ein gem. touristisches Angebot zu gestalten, ist eine grenzüberschreitende Kooperation der musealen und touristischen Partner notwendig. Dadurch kann das gemeinsame, historische und archäologische Erbe touristisch sichtbar und wahrnehmbar gemacht werden. Durch Anwendung des im Programmgebiet vorhandenen vielfältigen Know-hows wird von den PP-n und den SP-n eine “Methodische Guideline” entwickelt, welche dann verwendet wird, um die insgesamt 6, nach heutigem Wissensstand bedeutendsten archäologischen Fundorte im Projektgebiet zu erschließen und wissenschaftlich aufzubereiten. An 5 Ausgrabungsstätten werden sog. Infopunkte errichtet. Es wird eine gem. bilaterale wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft gebildet, welche die fachliche Arbeit begleitet, kontrolliert und auswertet, und eine langfristige fachliche Kooperationsvereinbarung abschließt. Auf der Basis der neu erworbenen Kenntnisse und Ergebnisse, sowie des Angebots der bereits vorhandenen Hot Spots und Schaustätten der archäologischen und historischen Schätze wird eine Schatzkarte & Feldführer und dazu eine Reiseführer-App erstellt, um daraus ein mehrtägiges, hist. und archäo. gem. grenzüberschreitendes Erlebnisangebotspaket zu erarbeiten. Die verschiedenen gezielten Maßnahmen im Bereich historischer u. archäologischer Werte tragen auch zur Wirksamkeit des Projekts bei.
Key Information
Lead Partner
Regionalmanagement Burgenland GmbH
Email:
andrea.sedlatschek@rmb-sued.atEfre-Kofinanzierung:
€ 2 330 555,50Gesamtkosten:
€ 2 741 830,00Laufzeit:
05/2016 - 10/2020Projektpartner
Fertő-Hanság Nemzeti Park Igazgatóság
Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel
Őrségi Nemzeti Park Igazgatóság
Burgenland Tourismus
Balaton-felvidéki Nemzeti Park Igazgatóság
Zusammenfassung
Das gemeinsame Naturerbe Österreichs und Ungarns im westpannonischen Raum ist geprägt von einer europaweit einzigartigen Vielfalt, die aufgrund der topografischen und klimatischen Bedingungen das ganze Jahr über erlebt werden kann - ein Potential was bisher nur ansatzweise genutzt wird. Übergeordnete Projektziele sind deshalb eine koordinierte Inwertsetzung dieses Naturerbes auf der Basis eines - seit 2008 bestehenden - Netzwerks von Schutzgebietsverwaltungen, die ihrerseits hervorragend mit den Schlüsselakteuren in der Regionalentwicklung vernetzt sind sowie die Entwicklung und Optimierung von nachhaltigen grenzüberschreitenden, barrierefreien und innovativen naturtouristischen Angeboten.
Weitere wichtige Projektziele sind die gemeinsame qualitative und quantitative Weiterentwicklung der Besucherprogramme in den Schutzgebieten, die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses für Naturtourismus, ergänzende Umweltbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen, die Entwicklung von Programmen und Infrastruktur für Menschen mit Behinderung sowie die Verlängerung der Naturtourismus-Saison durch die stärkere Einbindung der Tourismusorganisationen.
Auf beiden Seiten der Grenze klären die Projektpartner den konkreten Handlungsbedarf in der Angebotsentwicklung für den Naturtourismus ab, um daraus eine gemeinsame Herangehensweise für die künftige Positionierung und das Angebotsdesign festzulegen. Die Tourismusstrategien beider Länder bzw. Regionen stellen die unerreicht hohe Bedeutung intakter Natur für das Marketing außer Frage – die Bereitschaft, neue Naturerlebnisangebote in Richtung der Zielgruppen zu kommunizieren, ist also groß. Damit ist nicht nur eine grenzüberschreitende, sondern auch eine sektorübergreifende (Naturschutz – Tourismus – Bildung) Zusammenarbeit gewährleistet, von der alle Bereiche in der Grenzregion gleichermaßen profitieren können.
Key Information
Lead Partner
Regions Entwicklungs- und Management Oststeiermark GmbH
Email:
fraissler-simm@oststeiermark.atEfre-Kofinanzierung:
€ 1 007 964,00Gesamtkosten:
€ 1 185 840,00Laufzeit:
01/2016 – 12/2020Projektpartner
Tourismusverband Region Oberwart
Wiener Alpen in Niederösterreich Tourismus GmbH
Vas Megyei Önkormányzati Hivatal
Kőszeg Város Önkormányzata
Savaria Turizmus Nonprofit Kft.
Zusammenfassung
Tourismusstudien haben 3 Urlaubsmotive identifiziert, die stark an Bedeutung gewinnen: Kulturdenkmäler besichtigen, authentische Natur erleben und körperlich aktiv sein. Nicht zufällig ist Radtourismus das am stärksten wachsende Reisesegment. Es verbindet den Wunsch nach sportlicher Aktivität mit der Entdeckung des regionalen Natur- und Kulturerbes auf einzigartige Weise. Namhafte Experten bescheinigen der Grenzregion zwischen Österreich und Ungarn aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt zwischen Gebirge und Tiefebene und ihres landschaftlichen und kulturellen Reichtums, dass sie ideale Eigenschaften für eine europäische Top-Radregion aufweist. Ziel von Veloregio ist es, dieses Potential grenzüberschreitend zu erschließen, um zusätzliche Nächtigungen durch die Kombination von Natur- und Kulturerbe mit Radtourismus zu generieren. Erstmals werden die Partner gemeinsame Kriterien für die Qualität der grenzüberschreitenden Radrouten und Leitlinien für den Schutz des Natur- und Kulturerbes entlang dieser Routen verbindlich festéegen. Darauf aufbauend wird ein gemeinsamer Masterplan für die grenzüberschreitenden Toprouten erstellt, um diese Standards Schritt für Schritt umzusetzen und eine durchgängige Qualität für alle Radtouristen sicherzustellen. Im zweiten AP werden Radhotels und Tourismusdienstleister eingeladen, grenzüberschreitende Angebotspakete für Mountainbiker, Tourenfahrer und Straßenradfahrer zu entwickeln. Diese Touren werden Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler der Region miteinander verbinden und für Radfahrer auf hohem Niveau erschließen. Das AP Kommunikation stellt sicher, dass interessierte Radtouristen tatsächlich von diesen neuen Angeboten erfahren. Im dritten AP werden Instrumente zum nachhaltigen Erfolgsmonitoring implementiert. In Verbindung mit dauerhaften bilateralen Kooperationsstrukturen wird eine hohe Qualität der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auch für die Zeit nach Projektende gesichert.
Key Information
Lead Partner
Naturpark in der Weinidylle
Email:
office@weinidylle.atEfre-Kofinanzierung:
€ 836 381,63Gesamtkosten:
€ 983 978,41Laufzeit:
01/2018 – 12/2020Projektpartner
Hegypásztor Kör
Vasi Hegyhát - Rábamente Közhasznú Turisztikai Egyesület
Zusammenfassung
Die burgenländisch-westungarische Grenzregion hat ein reiches natürliches und kulturelles Erbe, das zunehmend auch verstärkt internationale Besucher anzieht.
Eine Besonderheit der Projektregion sind die zahlreichen idyllischen Weinkeller (auch „Kellerstöckl“ genannt). In den Mitgliedsgemeinden der Weinidylle (Österreich) und auf der ungarischen Seite zB. in Vasi Hegyhát befinden sich mehr als 1.000 dieser Gebäude, von denen kaum eines noch für ihre ursprüngliche Bestimmung des Weinbaus Verwendung findet. Viele der Gebäude sind architektonisch interessant und schützenswert und leisten einen wesentlichen Beitrag zum touristischen USP der Region. Lediglich eine sehr geringe Zahl der historischen Weinkeller wird derzeit touristisch genutzt und als Kellerstöckl-Apartments vermietet. Die internationale Nachfrage nach diesen regionaltypischen besonderen Angeboten steigt, es hat sich jedoch gezeigt, dass die fehlende professionelle Gesamtführung (zentrale online Buchbarkeit, Gäste checkin, Gästebetreuung, gemeinsame Angebotsgestaltung) den heutigen Markterfordernissen nicht entspricht.
Weiters besteht die Notwendigkeit die touristischen Angebote der Projektregion stärker grenzüberschreitend miteinander zu vernetzen, entsprechend den heutigen Gästebedürfnissen zu attraktiveren und gemeinsam an der Entwicklung einer grenzüberschreitenden Weinerlebnisregion zu arbeiten. Durch die gemeinsame Aufbereitung des Natur- und Kulturerbes und die Entwicklung von grenzüberschreitenden touristischen Angeboten sollen mehr internationale Besucher in die Projektregion kommen und die Nächtigungszahlen erhöht werden. Alle touristisch relevanten Angebote und Leistungen der grenzüberschreitenden Region werden zu einer Weinerlebnisregion verbunden. Dadurch trägt das Projekt auch zur Bewahrung der kulturellen Werte bei.