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Über das Projekt

Projektzusammenfassung

In den letzten Jahrzenten war das gemeinsame Einzugsgebiet der Leitha/Lajta von mehreren Überflutungen betroffen, die großflächige Schäden in der österreichisch-ungarischen Grenzregion verursachten. Das Hochwasserrisiko in der Grenzregion kann nur mit grenzüberschreitendem und koordiniertem Hochwassermanagement reduziert werden, wie das in der EU-Hochwasserrichtlinie vorgeschrieben ist.

Die erforderliche Grundlagen, vorläufige Hochwasserabflussberechnungen und mögliche Maßnahmen wurden im Rahmen des Projekts „Ceframe” ausgearbeitet. Ein bilaterales Memorandum wurde unterzeichnet mit Empfehlungen für die zukünftige Kooperation. Da die APSFR-Gebiete an der Grenze nicht angepasst sind, sind weitere gemeinsame Aktivitäten strategischer Natur nötig, um das Sicherheitsniveau an die jeweiligen Anforderungen der beiden Länder anzupassen. Der Hochwasserwellenablauf in den untersten 37 km der Leitha/Lajta ist ein komplexer Vorgang, bei dem Überflutungen, Speicherbecken und mehrere Flussläufe zusammenwirken. Die Maßnahmen beider Länder beeinflussen gegenseitig die lokalen Verhältnisse. Nur koordinierte Anstrengungen führen zu beiderseitigen Vorteilen.

Das Hauptziel des Projekts ist die Umsetzung des bilateralen Memorandums für strategisches Hochwasserrisikomanagement: Die Unterstützung des Entscheidungsprozesses in der Österreichisch-Ungarischen Gewässerkommission (ÖUGK) mit den erforderliche Untersuchungen und Berechnungen, das Lösen schon bekannter Probleme durch konkrete baulichen Maßnahmen, Einbeziehung und Austausch von Informationen den Gemeinden, Vorbereitung von aktualisierten Plänen für die geplanten Verhältnisse unter wesentlicher Berücksichtigung der ökologischen Aspekte.

Das ist eine einzigartige Möglichkeit, eine handfeste internationale Hochwasserrisikomanagement-Strategie zu erstellen, deren integrierte Lösungen die Bestimmungen der EU Hochwasserrichtlinie, der EU Wasserrahmenrichtlinie und der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie genügen.

 

ProjektpartnerInnen

Lead Partner:

Nord-transdanubische Wasserdirektion

H-9021 Győr, Árpád straße 28-32.

www.eduvizig.hu

Károly Gombás

gombas.karoly@eduvizig.hu / platform@eduvizig.hu

 

Projektpartner:

Amt der Burgenländischen Landesregierung - Abteilung 5. Baudirektion (Bundeswasserbauverwaltung Burgenland)

A-7000 Eisenstadt, Europaplatz 1.

www.burgenland.at

WHR DI Helmut Rojacz

post.a5-wasser@bgld.gv.at

 

Projektlaufzeit

01. Juli 2016 - 31. Dezember 2018

 

Projektbudget und Finanzierung

In Summe wurde dieses Projekt mit € 278.000 budgetiert. Das Projekt wird zu 85% aus Mitteln des ERDF-Fonds (European Regional Development Fund) und zu 15% aus nationalen Budgets finanziert. Folgende nationale Finanzierungsinstitutionen unterstützen neben der Europäischen Union dieses Projekt:

  • Ungarn
  • Land Burgenland

 EFRE-MittelNationale Beiträge
ÉDUVÍZIG€ 144 075,00 € 25 425,00
AMT DER BGLD LR €   92 225,00€ 16 275,00
Summe€ 236 300,00€ 41 700,00

 

Projektgebiet

Leitha, Nickelsdorf (AT) – Lajta, Mosonmagyaróvár (HU)

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