Rollende Bildungsakademie - 24.10.2017
Am 24. Oktober 2017 wurde im Rahmen des Projektes ConnReg AT-HU die 3. Bildungsakademie auf ungewohnte Art und Weise veranstaltet; die Reise nach Wien und in sein Umland erfolgte mit dem Bus. Es konnte mit großer Freude festgestellt werden, dass von ungarischer und österreichischer Seite etwa dreißig Personen an der mobilen Bildung teilnahmen.
Wien ist heute unter den deutschsprachigen Gemeinden die Stadt, die sich am schnellsten entwickelt. Auch deswegen fiel unsere Wahl auf diese wirklich innovative, sich dynamisch entwickelnde Großstadt, die sich im Zentrum eines der im Projekt untersuchten und erforschten Zielgebiete befindet. Außerdem ist Wien auch gleichzeitig strategischer Partner.
Die erste Station war Ebreichsdorf, eine Stadt mit 12.000 Einwohnern im Umland Wien, wo die Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Wolfgang Kocevar erfolgte, der kurz seine Gemeinde vorstellte. Dann sprach ein Dozent der Technischen Universität Wien (TU Wien), Dr. Thomas Dillinger, über das Projekt „Smart City Ebreichsdorf“, über dessen Herausforderungen, Schwierigkeiten, seinen Aufbau, die zeitliche und örtliche Lage bzw. über dessen Hauptkomponente, die Errichtung eines neuen Bahnhofes, der das Wachstum bzw. die Innovation der Gemeinde fördern soll. Danach ergriff DI Andreas Hacker das Wort, ein fachlich mit großer Erfahrung ausgestatteter Vertreter der Regionen und Gemeinden südlich der Stadt Wien. DI Renate Zuckerstätter-Semela ist nach derselben Logik die fachliche Vertreterin der Regionen nördlich von Wien. Beide fungieren als Bindeglied bei der Behandlung von Interessenkonflikten. Außerdem gehört zu ihren Aufgaben auch die Stärkung der regionalen Vernetzung und weiters die Erhaltung eines Informations- bzw. Wissenszentrums. Am Kahlenberg erwarteten uns bereits DI Renate Zuckerstätter-Semela und Christian Berger. Frau Zuckerstätter-Semela ging auf ihre Rolle, ihre Aufgaben und Herausforderungen hinsichtlich ihrer Funktion bei der Verbindung des Stadtumlandes ein.
Last, but not least berichtete Christian Berger dem Publikum über das Interreg SK-AT Projekt BAUM 2020 (Bratislava Umland Management 2020) und hob dessen Bedeutung und seine Freude darüber hervor, dass nach langer Wartezeit endlich der Keim der bis dahin nahezu unbekannten aktiven Kooperation, der Koordination sowie der Vernetzung in grenzüberschreitenden Angelegenheiten zwischen der Slowakei und Österreich aufgegangen sei.