Rollende Bildungsakademie - 09.04.2018
ConnReg AT-HU Rollende Bildungsakademie „Wirtschaft, Verkehr, Tourismus, Umwelt und Naturschutz”.
Am 9. April 2018 wurde in einer Reihe von Bildungsakademien im Rahmen des Projektes ConnReg AT-HU die fünfte Bildungsakademie umgesetzt. Für den fachlichen Inhalt der Busveranstaltung zeichnete die Partnerschaft zwischen der Nyugat-Pannon Nonprofit Kft., der RMB GmbH und der NÖ. Regional.GmbH. verantwortlich.
Die erste Station war Bruck an der Leitha, wo ein besonderer innovativer, seit 1989 tätiger Familienbetrieb, die Landgarten GmbH & Co. KG, die sich mit der Herstellung von Bio-Lebensmitteln befasst, besichtigt werden konnte. Danach gab es durch den Projektmanager Christian Kling Vorträge über die Projekte LEADER Region und Regionet Competitive („Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von KMUs durch ein bilaterales System räumlicher Unternehmerinitiativen“). Das Projektziel ist die Förderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der KMUs im österreichisch-ungarischen Grenzraum. Diese wird durch den Ausbau eines integrierten bilateralen Netzwerkes, das das internationale geschäftliche Kontaktsystem der KMUs unterstützt, und durch die Bildung von bilateralen innovationsfördernden, branchenspezifischen Kooperationen erreicht. Der nächste Schauplatz war der Bahnhof Petržalka (Pozsonyligetfalu / Engerau), wo Rita Doncsecs über ihre täglichen, operativen Erfahrungen der neu eröffneten Bahnlinie von Rajka nach Bratislava (Petržalka) berichtete. Im Bus sprachen Christian Berger (NÖ Regional GmbH) und Marek Dinka, Mgr. (Magistrát hl. mesta SR Bratislavy) über die Neuigkeiten aus dem Bratislava Umland Management. In Čunovo (Dunacsúny / Sarndorf) sprach Zoltán Fűzfa über die Vor- und Nachteile der grenzüberschreitenden Kooperation entlang der ungarisch-slowakischen Donaustrecke in Szigetköz bzw. Csallóköz zwischen damals und heute. Danach sprach der Bügermeister Vince Kiss über die Herausforderungen der Gemeinde Rajka. Rajka ist heute zu einer Siedlung mit über 6000 Bewohnern angewachsen. Dies ist hauptsächlich den sich hier niedergelassenen slowakischen Bewohnern zu verdanken, für die Rajka wegen der geographischen Nähe beziehungsweise der niedrigen Immobilienpreise eine sehr attraktive Destination darstellt. Rajka ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie man aus der besonderen Lage einer ursprünglich deutschsprachigen, danach mehrheitlich ungarischen und heute eher “slowakisierten” Siedlung - grenzüberschreitend - das meiste herausholen kann. Last, but not least endete die Reise nach der Fahrt durch Dunakiliti im etwa 300 Jahre alten Dunasziget, das sich über fünf Inseln erstreckt, wo die Besichtigung des Ökoparks erfolgte.