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Zweite Studentenaustausch im Rahmen des CEPI-Projektes in Keszthely

19-06-2017

Das Programm begann mit professionellen Präsentationen, gehalten am Department für Tierzuchtwissenschaften der Georgikon Fakultät der Pannonischen Universität. CEPI-Kollege und Tierarzt Dr. Andor Molnár sprach über die Balance der Darmmikroflora und beeinflussenden Faktoren in Geflügelspezies. Dr. Molnár fasste die Resultate der grenzübergreifenden Forschungsaktivitäten von CEPO, der vorausgegangenen Phase der Kooperation zwischen den beiden Universitäten, zusammen und umriss die für CEPI geplanten Forschungsthemen und methodologischen Verbesserungen.

Dr. László Pál referierte über die Wichtigkeit von Rohfaser und der Zusammensetzung von Futtermitteln in der Geflügelernährung. In seiner Präsentation stellte er die verschiedenen Methoden der Rohfaserbeurteilung und -zusammensetzung, die vorteiligen und nachteiligen Eigenschaften von Rohfaser sowie die relevanten Resultate seiner eigenen Forschungsaktivitäten vor.

Nach den wissenschaftlichen Präsentationen wurde der Gruppe die Bedienung des Bombenkalorimeters, eines Gerätes welches im Rahmen des CEPI-Projektes erworben wurde, in der Praxis vorgestellt. CEPI-Kollege Orsolya Hegyi demonstrierte die Bestimmung des Bruttoenergiegehalts von Futtermitteln. Ferner wurden den Studenten der Tierstall und die Infrastruktur für Tierversuche des Departments gezeigt. Gerätschaften und Ausrüstung zur Herstellung von Mischfuttermitteln wurden von Dr. Károly Dublecz, Professor am Department und Ungarischer Leiter des CEPI-Projektes, vorgestellt.

Anschließend wurden die Gäste wurden im Labor für Futtermittelanalysen von Dr. László Wágner empfangen. Hier konnten sich die Studenten mit den großen Laborgeräten vertraut machen (Gaschromatograph, Atomabsorptionsspektrometer, Aminosäurenanalysator, HPLC, GC+MS Gerät), die Infrastruktur welche für Rohfaser-, Rohprotein-, Rohfett- und Mykotoxinmessungen genutzt wird.

Am zweiten Tag des Austauschprogramms war die Gruppe zu Gast bei Varga Szárnyas Ltd in Becsehely, Zala. Zuerst konnten die Teilnehmer eine Brüterei besuchen, wo die Phasen eines laufenden Brutprozesses gesehen werden konnte. Rund 5 Millionen Mastküken werden hier jährlich ausgebrütet, aber eine Erweiterung der Kapazitäten wird für die nähere Zukunft erwartet. Die nächste Station des Studienausflugs war ein in Produktion befindlicher Elterntierbetrieb. Der Betrieb durchlief eine technologische Modernisierung und wurde vor vier Jahren fertig gestellt. Die Gruppe fuhr weiter zu einem Mastbetrieb wo rund 25.000 Hühner pro Stall in drei Stallungen aufgezogen werden. Die Herde war zum Zeitpunkt des Besuchs vier Wochen alt. In Perioden von sommerlichem Hitzestress sichern Kühlpannele die Ventilation der Ställe, deren Betrieb den TeilnehmerInnen erklärt wurde.

Als letzter Programmpunkt des Besuchs von Varga Szárnyas wurde die Gruppe durch den Schlachthof der Firma geführt, wo täglich 40.000 Hühner geschlachtet und zerlegt werden.

Zum Abschluss wurde die Gruppe zu Weinverkostung und Mittagessen im Weinkeller des Bürgermeisters von Becsehely am Weinberg nahe des Dorfes eingeladen.

Nach dem Mittagessen setzten wurde die Fahrt nach Tornyiszentmiklós fortgesetzt, wo einer der Hühnerbetriebe der Firma Bio Food Kft. besichtigt wurde. Hier werden Hähne einer Zweinutzungsrasse für 71 Tage im Rahmen des Lohmann Dual Programms aufgezogen, deren Premiumqualitätsfleisch in westeuropäischen Märkten verkauft wird.

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