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Studierende der Georgikon-Fakultät auf Exkursion in Österreich

08-11-2018

Das Programm, das von der Klinik für Geflügel der Vetmeduni Wien (CEPI-Projektpartner) organisiert wurde, bot den Gästen die Gelegenheit, sich mit verschiedenen praktischen Aspekten des österreichischen Geflügelsektors vertraut zu machen. Eine Chance, die ohne dieses gemeinsame Projekt nicht zustande gekommen wäre.

Als erstes wurde die Zentrale der Schropper GmbH besucht, einem erfolgreichen Unternehmen aus der Nähe von Gloggnitz (Niederösterreich). Es entwickelte sich von einem Familienunternehmen in einen renommierten Betrieb mit jahrzehntelanger Erfahrung. Die Schropper GmbH betreibt Elterntier- und Legehennenbetriebe sowie Brütereien. Außerdem bietet die Firma auch selbst entwickelte Gesamtlösungen zur Stalleinrichtung und -technik an.

Das Management des Unternehmens stellte seinen Gästen die Geschichte des Betriebs, dessen Struktur sowie aktuelle Geschäftsaktivitäten in einer Präsentation vor. In der anschließenden Diskussion kamen Themen wie Geflügelernährung und -gesundheit zur Sprache. Danach hatte die Gruppe noch die Gelegenheit die Brüterei zu besichtigen.

Nach diesem lehrreichen ersten Programmpunkt besichtigte unsere Gruppe den Junghennenbetrieb von Familie Müllner, der zur Integration der Schropper GmbH gehört. Das heißt, die Stalltechnik, der Tierbestand sowie die Futtermittel werden von der Firma bereitgestellt.Während dieses Besuchs hatten wir die Möglichkeit, das davor vorgestellte Volierensystem im laufenden Betrieb zu besichtigen. Bei diesem System können sich die Hühner in einem Stall mit mehrstöckigen Käfigen frei bewegen. Tiere, die in einem solchen System aufwachsen, gewöhnen sich früh daran, sich vertikal zu bewegen und so den zur Verfügung stehenden Platz auszunutzen. Die Junghennen werden so auch optimal auf die Legeställe, die mit ähnlichen Systemen ausgestattet sind, vorbereitet.

Am zweiten Tag der Studienreise wurde die Nationale Referenzzentrale für Salmonellen der AGES in Graz besucht. Der Leiter der Abteilung Veterinärmikrobiologie,         Dr. Heimo Laßnig, informierte die Gruppe über die historische Entwicklung, die aktuelle Struktur und die Aktivitäten der AGES. Wir erfuhren, dass die AGES für die Überwachung der Infektionskrankheiten sowohl bei Menschen wie auch bei Tieren zuständig ist, was in Ungarn und einigen anderen Ländern der EU anders ist. Unser Gastgeber erklärte uns auch, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von wichtigen bakteriellen Infektionen (u.a. Salmonellen) zu minimieren.

Es wurde aufgezeigt, wie als Resultat dieser Maßnahmen die Anzahl der Ausbrüche zurück ging. Nach den Präsentationen hatten wir dann die Gelegenheit, den gesamten Prozess der Salmonellenuntersuchung, vom Erhalt der Probe bis zur Evaluierung der Daten, zu verfolgen.

Den Abschluss des Ausflugs bildete ein gemeinsames Essen in der bereits adventlich geschmückten Grazer Altstadt.

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