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Staudämme wirken sich negativ auf die Wasserqualität aus

04-07-2019

Staudämme in Wasserläufen verursachen aus Naturschutzsicht zahlreiche Probleme. Sie verändern das Fließverhalten, schaffen Abschnitte mit stehendem Wasser, verändern die Zusammensetzung des Sediments, beeinflussen die Wasserqualität und behindern die Wanderung der Wasserorganismen entlang des Wasserlaufs. Unser Ziel in diesem Projekt ist es, diese Effekte besser zu verstehen und Vorschläge für Maßnahmen zu erarbeiten, die diese abschwächen können.

Unsere Erhebungen finden an fünf Standorten statt: an der Raab an den Staudämmen bei Ikervár, Nick und Magyarlak, an der Pinka beim Staudamm Felsőcsatár und an der Rabnitz am Damm der Mühle bei Gyóró. An jedem dieser Orte werden Wasserpflanzen, Makrozoobenthos, die Fischfauna sowie die Wasserchemie untersucht.

Die Untersuchung des Makrozoobenthos und der Fischfauna zeigt, dass sich die Artenzusammensetzung an jedem Wasserlauf flussaufwärts der Dämme ändert. Der ökologische Gewässererhaltungszustand, abgeleitet von der Artenzusammensetzung der Fischfauna, ist flussaufwärts der Dämme ist deutlich schlechter als flussabwärts. So ist beispielsweise der Flussabschnitt unterhalb des Staudamms Magyarlak in einem „guten“ ökologischen Zustand, wogegen der Abschnitt oberhalb als „schlecht“ eingestuft wurde.

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