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Die Wirksamkeit der Fischaufstiegshilfe bei Szentgotthárd wurde bestätigt

04-07-2019

Um die negativen Effekte von Querbauwerken, Dämmen und Kraftwerken auf Wasserläufe abzumildern, wurden vielerorts Fischaufstiegshilfen errichtet. Diese umgehen in den meisten Fällen den Damm und bieten den wasserbewohnenden Tieren langfristig geeignete Lebensräume unter geeigneten Strömungsbedingungen. Ihre Hauptfunktion ist es, Fischen die Wanderung zwischen ihren Nahrungs- und Laichgründen zu ermöglichen. Obwohl im Einzugsgebiet der Raab Fischaufstiegshilfen unterschiedlicher Bauarten errichtet wurden, gab es bisher noch keinen eindeutigen Nachweis ihrer Funktion.

Aus diesem Grund untersuchen und vergleichen wir drei Fischaufstiegshilfen unterschiedlicher Bauarten: zwei an der Raab bei Szentgotthárd und Ikervár und eine an der Pinka bei Felsőcsatár. Die Aufstiegshilfe in Szentgotthárd ist ein rein künstliches Bauwerk, jene in Felsőcsatár teilweise künstlich und jene in Ikervár naturnah ausgeführt. Für die Untersuchungen werden Fische mit Mikrochips markiert und unterhalb der Aufstiegshilfe entlassen. Wir versuchen dann, jene Fische, die den Damm passiert haben, oberhalb mit einem Empfänger zu erfassen.

Bis jetzt liegen die Ergebnisse für die Aufstiegshilfe bei Szentgotthárd vor, wo 200 Fische mit Mikrochips versehen wurden. Von diesen konnten 15 flussaufwärts wiedergefunden werden. Nach unseren Untersuchungen konnten 8 Barbe, 6 Aitel und 1 Rotauge die Fischaufstiegshilfe überwinden.

Auch an den beiden anderen Aufstiegshilfen wurde mit den Untersuchungen begonnen, über die Ergebnisse werden wir später berichten.

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