Sustainable Ambrosia Management
Das Projekt im Überblick
Die in Ungarn und auch in Ostösterreich stark verbreitete Pflanze Ragweed verursacht ernst zu nehmende Schäden für die menschliche Gesundheit. Ihre Pollen gelten als besonders aggressiver Allergie-Auslöser und stellen für viele Menschen eine enorme Belastung dar. Die Partner haben im Vorprojekt „Joint Ambrosia Action“ dem Ragweed den Kampf angesagt und erstmals eine institutionelle Kooperation zwischen dem Burgenland und dem Komitat Győr-Moson-Sopron aufgebaut. Im Rahmen des Nachfolgeprojekts „Sustainable Ambrosia Management“ wird die Zusammenarbeit im Bereich der Ragweed-Bekämpfung auf die Bundesländer NÖ und Stmk sowie die Komitate Vas und Zala ausgeweitet und durch die Einbindung von NGOs und relevanten AkteurInnen des Gesundheitswesens sektoral ausgebaut. Das Projekt folgt folgenden projektspezifischen Zielen:
- Schaffung einer umfassenden Datengrundlage zur Eindämmung der Ragweed-Verbreitung bzw. zum Schutz von AllergikerInnen: Um unterschiedliche AkteurInnen beider Länder mit zielgruppenspezifisch aufbereiteten Ragweed-relevanten Daten und Erkenntnissen bzw. Empfehlungen im Bereich der Landwirtschaft und der Medizin zu versorgen, wird eine zentrale Ragweed-Drehscheibe aufgebaut.
- Ausbildung von Multiplikatoren für eine nachhaltige Wissensweitergabe: Um Ragweed wirksam zu bekämpfen und mit den durch die Pflanze hervorgerufenen Allergien möglichst gut umzugehen, braucht es maßgeschneiderte Expertise. Durch die Anwendung innovativer methodisch-didaktischer Ansätze werden Multiplikatoren in unterschiedlichen Bereichen (Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Naturschutz, öffentliche Verwaltung etc.) ausgebildet, die langfristig zu einer effizienten Bekämpfung beitragen.
Umsetzungszeitraum: Januar 2021 - Dezember 2022