Interreg ornament
Living Gardens
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Projektergebnisse

1. Schaugärten in den österreichischen und ungarischen Gemeinden
Willkommen im Schaugarten heißt es ab sofort in folgenden Gemeinden:
Pfaffstätten (Österreich) 
Tattendorf (Österreich) 
Trumau (Österreich) 
Gyenesdiás (Ungarn)
Zalakaros (Ungarn),
In diesen Gemeinden wurden im Zuge des Interreg-Projektes Lebensräume für regionsspezifische, aber gefährdete Pflanzen- und Tierarten angelegt. Diese frei zugänglichen Oasen der Artenvielfalt sollen Hobbygärtner:innen zum Nachbauen motivieren. Innerhalb von 1 ½ Jahren entstand ein breites Spektrum an Kleinbiotopen. Jedes individuell und an die örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten angepasst. Ziel war es verschiedene Gestaltungsptionen aufzuzeigen, zu vermitteln, wie leicht Biotope im eigenen Garten nachgebaut werden können sowie Inspiration zum Ausprobieren zu geben.

 

In Pfaffstätten wurden Elemente zu 4 Lebensräumen implementiert:

  • Lebensraum Blühflächen
    Angelegte, artenreiche Blumenwiese mit besonderem Blumenangebot für den Osterluzeifalter und für Nachtfalterarten.
  • Lebensraum Steine
    Die Reptilienburg - ein vielfältiger Lebensraum für Eidechsen und andere Reptilien.
  • Verkehrsinsel als Wildbienen Lebensraum
    3 Beete mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten (Ruderalpflanzen, Magerwiesen und mehrjährigen Stauden)
  • Verkehrsinsel als Trockenbeet
    Trocken- bzw. Magerbeete stellen vielen Wildbienen, Schmetterlingen und Käfern einen Lebensraum zur Verfügung, den sie in intensiven Agrar-Landschaften nicht mehr finden können.

 

In Tattendorf wurden Elemente zu 4 Lebensräumen implementiert:

  • Lebensraum Wasser:
    Der Krötentümpel hilft einer besonders gefährdeten und gleichzeitig sehr hübschen Krötenart: der Wechselkröte. Die Wechselkröte braucht kleine, vegetationslose Tümpel um zu laichen.
  • Lebensraum Blühflächen:
    Artenreiche mehrjährige Blumenwiesen, Mager- und Trockenbeete, Wilde Ecken und heimische Sträucher bilden die Lebensgrundlage unzähliger Insekten und anderer Tiere und sollten in keinem Garten fehlen.
  • Lebensraum Holz:
    Ob Specht oder Holzbiene, Totholz ist für viele Tiere lebenswichtig. Käfer wie der Alpenbock oder der Hirschkäfer benötigen Totholz beispielsweise als Kinderstube für ihre Larven.
  • Lebensraum Steine:
    Trockensteinmauern sind der bevorzugte Lebensraum von vielen Wärme liebenden Tieren. Hier können Eidechsen und andere Reptilien Versteck, Nahrung und Plätze zum Sonnenbaden finden.

 

In Trumau wurden Elemente zu 4 Lebensräumen implementiert:

  • Lebensraum Blühflächen
    Auf diesen Flächen summt und brummt es - hier finden zahlreiche Insekten Nahrung und Unterschlupf.
  • Lebensraum Totholz und Rosensträucher
    Totholz ist ein seltenes, aber wichtiges Habitat für viele Insekten. Wilde Rosen als Nektarquelle machen den Lebensraum noch wertvoller.
  • Nisthilfen für Insekten und Blühflächen
    Sie stellen Wildbienen Strukturen für Nistplätze zur Verfügung. Blühflächen in der direkten Nachbarschaft stellen sicher, dass Bienen und Nachwuchs ausreichend mit Nahrung versorgt sind.
  • Lebensraum Uferböschung
    An der Uferböschung wächst und wuchert es - zusätzlich zur spontan aufgekommenen Vegetation wurden gezielt insektenfreundliche Pflanzen eingesetzt.

 

In Gyenesdiás wurde der Schaugarten in der Nähe der Diás-Wassermühle angelegt, wo verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt durchgeführt wurden. Unter anderem wurde eine Wildblumenwiese angelegt. Einheimische Laubbäume und Sträucher wurden gepflanzt. Zum Schutz der bedrohten Tierarten wurden Unterschlüpfe wie Insektenhotels und Schmetterlingshäuser eingerichtet, und auch Totholzarrangements und Steinhaufen wurden angelegt, um Lebensräume für Kleintiere und Insekten zu schaffen. Der Schaugarten informiert nicht nur, sondern motiviert die Besucher, selbst aktiv zu werden und die Artenvielfalt in ihrem eigenen Garten zu erhöhen.

 

In Zalakaros befindet sich der Schaugarten in der Nähe des Thermalsees. Er dient als gutes Beispiel für den Schutz der bedrohten einheimischen Tier- und Pflanzenarten. Um die biologische Vielfalt zu erhalten, wurden komplexe Maßnahmen durchgeführt. Die blühende Wiese ist ein wichtiger Lebensraum für Bienen und Insekten. Das Totholz, das in der Mitte des Sees angelegt wurde, dient als Rastplatz für wandernde Wasservögel. Zum Schutz der Tiere wurden Kröten- und Igelhäuser, Insektenhotels sowie Vogel- und Fledermauskästen installiert. Die angewandten Lösungen inspirieren die Besucher dazu, ähnliche Maßnahmen auch in ihrem eigenen Garten umzusetzen.

 

Living Gardens - GLOBAL 2000

Living Gardens – Balatoni Integrációs Közhasznú Nonprofit Kft.

Living Gardens – Natur im Garten

2. Ein Handbuch in drei Sprachen 
Das Handbuch soll als Anleitung und Hilfestellung zur Umsetzung dienen. Schließlich ist es nicht schwer, den eigenen Garten in ein kleines Ökosystem zu verwandeln, das Heimat für Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel und viele andere Tiere ist.

INHALTSVERZEICHNIS
Grüße aus den Gemeinden
I. EINFÜHRUNG “LEBENDIGE GÄRTEN”
II. DIE VERSCHIEDENEN „LEBENDIGE GÄRTEN”-BIOTOPE
2.1. Wiesen und Blühflächen
2.2. Hecken, Sträucher und Bäume
2.3. Steinbiotop
2.4. Totholz
2.5. Unterstützung von Wildbienen und ihren Verwandten in meinem Garten
2.6. Kröten- und Amphibienteiche
2.7. Niststrukturen für Fledermäuse und Vögel
III. VORSTELLUNG DES PROJEKTS UND SEINE PARTNER

Handbuch (deutsche Version) kostenlos downloaden unter:

Living Gardens – Handbuch

 

3. Kommunikationsmaßnahmen
Mit einer Vielfalt an Kommunikationsmaßnahmen unter Einbindung unterschiedlichster Medienkanäle, stellte das Projekt den Schutz gefährdeter Arten ins Zentrum der Kommunikation.

 

link zum Living Gardens Video:

Living Gardens – Video

 

link zum Living Gardens podcast:

Living Gardens – podcast

 

link zum Leporello:

Living Gardens – Leporello

 

 

 

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