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Projekt PartnerInnen

Ungarische Universität für Landwirtschaft und Lebenswissenschaften

Die Ungarische Universität für Landwirtschaft und Lebenswissenschaften (MATE) wurde am 1. Februar 2021 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Szent-István-Universität (Gödöllő), der Kaposvár-Universität, des Georgikon-Campus der Pannonischen Universität (Keszthely), des Károly-Róbert-Campus (Gyöngyös), von elf Forschungsinstituten und mehreren Unternehmensorganisationen gegründet. In der Folge hat sie sich zu einer der größten multidisziplinären Hochschuleinrichtungen mit Schwerpunkt Landwirtschaft in Mitteleuropa entwickelt.

Das Ziel von MATE ist es, eine erstklassige Ausbildung zu bieten, die den Absolventen eine vielversprechende Karriere ermöglicht und sie auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig macht, und zwar in den Bereichen Biotechnologie und Biotechnik, ländliche Entwicklung, Agrarwissenschaften, Gartenbau, Weinbau und Önologie, Lebensmittelwissenschaft und Lebensmittelindustrie, Lebensmittelsicherheit, Agrarwirtschaft, Wasserwirtschaft, Nachhaltigkeit und Management erneuerbarer Energien, Umwelt- und Landschaftsmanagement sowie Maschinenbau.

MATE bietet mehr als 50 Diplom- und Studiengänge sowie 52 MSc-Programme mit insgesamt über 13278 Studierenden, 756 Doktoranden und 14 Doktorandenschulen an.


Pannonische Universität, Georgikon Fakultät

Die Georgikon-Fakultät der Pannonischen Universität in Keszthely ist eine der ältesten Agrarhochschulen Europas, sie wurde 1797 von Georg Graf Festetics gegründet. Seine Absicht war es, ungarischen Landwirten den Zugang zu umfangreichem Wissen und den Erwerb von zusätzlichen Fertigkeiten zu ermöglichen, um die Agrarwirtschaft des Landes weiterzuentwickeln. Obwohl die Hochschule ursprünglich für die Ausbildung der Landwirten des Grafen gegründet wurde, konnte jeder ohne Zahlung einer Studiengebühr an den Lehrveranstaltungen teilnehmen und Prüfungen ablegen. Durch Erteilung von Stipendien unterstützte der Gründer auch Studierende, die nicht auf seinem Landgut Dienst versahen bzw. nur zum Studieren in Keszthely lebten. Im ProfessorInnenkollegium der Institution sind seit jeher bedeutende Persönlichkeiten des ungarischen Agrarwesens zu finden.
Die Fakultät wurde im Jahr 2000 nach mehreren Reorganisationen als Folge der Reformierung der höheren Bildung in Ungarn umstrukturiert; sie wurde zu einem Teil der Universität in Veszprém, die heute unter dem Namen „Pannonische Universität“ bekannt ist. Die seit der Gründung vor 200 Jahren bewahrten und gelebten Werte ermöglichen das Fortbestehen der Fakultät und stellen sicher, dass die sich ständig ändernden Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden.

Das Motto der Universität, dem wir uns verpflichtet haben, lautet: „Erinnere dich und lebe danach: Du bist der Bewahrer unserer Ehre.“

 

Ausbildung

An der Georgikon-Fakultät wird den Studierenden seit je her umfassendes und zeitgemäßes Wissen vermittelt. Sie verlassen die Hochschule mit Liebe zum Beruf, bleibenden Erinnerungen und einem hohen ethischen Standard. Die passende Infrastruktur und das hohe Niveau des Unterrichts, das Engagement der ProfessorInnen, die familiäre Atmosphäre von Keszthely; dies alles garantiert den Studierenden, dass die Hochschuljahre gewiss zur schönsten Zeit ihrer Jugend zählen werden.

Die Georgikon-Fakultät legt seit ihrer Gründung großen Wert auf hochqualitativen Unterricht sowie auf praktisches Training, das laufend an die sich ändernden Umstände angepasst wird. Das ist der Grund dafür, dass die AbsolventInnen der Fakultät nicht nur in der Agrarbranche sondern auch als Lehrer, Forscher, Berater, Unternehmer und in der Finanzbranche bestehen können.

Man darf nicht vergessen, dass es sich bei unserer Fakultät um ein kleines Institut handelt, an dem sich die Studierenden persönlich kennen. Es bestehen nach wie vor Studentengemeinschaften; ProfessorInnen und Studierende kennen einander gut. Aufgrund der familiären Atmosphäre können sich, wenn nötig, Studierende bzw. Lehrende gegenseitig unterstützen, was angesichts der heutigen wirtschaftlichen Lage besonders geschätzt wird.

Was ebenfalls wichtig zu erwähnen ist, ist das hohe ist das Niveau des ProfessorInnen-Kollegiums. Unsere ProfessorInnen haben ihren festen Wohnsitz in Keszthely und sind nicht nur an bestimmten Tagen der Woche vor Ort. Sie halten nicht lediglich Vorlesungen sondern interagieren auch mit den Studierenden. Die talentiertesten der Studierenden bekommen die Möglichkeit, die ProfessorInnen bei ihrer Forschungstätigkeit zu unterstützen. Wir sind auf unsere guten Platzierungen in diversen Universitäts-Rankings stolz, es ist uns aber auch wichtig zu betonen, dass eine gute Universität erst durch die Qualität der Lehrerschaft zu dem gemacht wird, was sie ist. Durch diese hohe Qualität ermöglichen wir es unseren Studierenden, innerhalb weniger Jahre zu wettbewerbsfähigen AgraringenieurInnen ausgebildet zu werden. An der Georgikon-Fakultät werden BSc-, MSc-, und PhD- Studiengänge sowie Fortbildungskurse angeboten.

 

Wissenschaftliche Tätigkeit

Dank der langjährigen Erfahrung in Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten gilt die Georgikon-Fakultät der Panonnischen Universität in Keszthely als ein international anerkanntes Zentrum der Agrarforschung. Der Erwerb wissenschaftlicher Kenntnisse bzw. das kreative Schaffen im Bereich der Agrarwissenschaften und damit verwandten Disziplinen hat an der Fakultät eine lange Tradition. Diese bildet die Basis für eine inter- und multidisziplinarische Forschungs- & Entwicklungsstrategie, die an die modernen Herausforderungen angepasst ist.

Das Forschungsportfolio, das das gesamte Spektrum der Agrarwissenschaften abdeckt, hat sich entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Zeit kontinuierlich geändert. Die Hauptbereiche der wissenschaftlichen Aktivitäten wurden durch die Ausrichtung der drei PhD-Programme bestimmt, welche wären:

  • Pflanzenzucht und Gartenbau
  • Tierwissenschaft und Umweltmanagement
  • Wirtschaftswissenschaft und Unternehmensführung


Lehrstuhl für Tierwissenschaft

Am Lehrstuhl werden im Rahmen der Ausbildung zum Bachelor und Master sowie in der Doktorandenausbildung verschiedene Fächer unterrichtet. Außer den Grunddisziplinen wie Tierkunde, Futtermittelkunde und Tierzuchtkunde wird tiefgehendes Wissen im Naturschutz, in der Fischbiologie/Fischzucht, im Jagdwesen/Jagdwirtschaft, in der Biotechnologie in der Tierzucht (Genetik), Produktionsphysiologie, Futtermittel- und Lebensmittelanalytik, Ernährungskunde, Fortpflanzungsbiologie, Tierethologie, Qualität und Verarbeitung der Tierprodukte bzw. Pferdezucht und Pferdegebrauch vermittelt.

Der Lehrstuhl ist für die Organisation und den Unterricht der Tierzuchtwissenschaften innerhalb des PhD-Programms für Tierwissenschaften und Umweltmanagement an der Pannonischen Universität verantwortlich.

Neben der Unterrichtstätigkeit wird am Lehrstuhl hochqualitative Forschungs- und Entwicklungstätigkeit (F&E) betrieben. Zusätzlich zur Grundlagenforschung wird wichtige Entwicklungsarbeit in enger Zusammenarbeit mit Produktionsbetrieben (vor allem in der Landwirtschaft) geleistet.


Veterinärmedizinische Universität Wien

Die Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna) ist die einzige universitäre veterinärmedizinische Bildungs- und Forschungsstätte Österreichs und zugleich die älteste im deutschsprachigen Raum.

Die Aufgaben der Universität bestehen in Forschung, Lehre und dem Betrieb des Tierspitals, unterstützt von den Dienstleistungseinrichtungen der Universität.

Die Mission der Universität: Lehren mit Verantwortung, Forschen mit Vision und Heilen mit Ambition.

 

Departments und Institute

Demnach ist die Veterinärmedizinische Universität Wien gegliedert in Departments, in denen mehrere Institute oder Kliniken zusammengefasst sind, und in interdisziplinäre Einrichtungen:

  • Biomedizinische Wissenschaften
  • Pathobiologie
  • Nutztiere und öffentliches Gesundheitswesen in der Veterinärmedizin
  • Kleintiere und Pferde
  • Integrative Biologie und Evolution

 

Forschung an der Veterinärmedizinischen Universität Wien

Die Forschung an unserer Universität konzentriert sich auf fünf Hauptbereiche (Profillinien):

  • Profillinie 1: Physiologische Prozesse
  • Profillinie 2: Infektion und Prävention, Schwerpunkt Nutztiere
  • Profillinie 3: Tiermodelle und Veterinärbiotechnologie
  • Profillinie 4: Lebensmittelsicherheit und Risikobewertung
  • Profillinie 5: Tierverhalten und Mensch-Tier Beziehung 

Lehre

Die Veterinärmedizinische Universität bietet zahlreiche Studienmöglichkeiten an:

Studienangebot

  • Diplomstudium Veterinärmedizin
  • Bachelor Pferdewissenschaften
  • Bachelor Biomedizin und Biotechnologie
  • Master Biomedizin und Biotechnologie
  • Doktorat Veterinärmedizin
  • PhD

Universitätslehrgänge

  • Certified Canine Rehabilitation Practitioner
  • Angewandte Kynologie
  • Einführung in die Labortierkunde
  • Tierärztliches Physikat

Internships

Die einjährigen Internship-Programme wurden eingerichtet, um jungen TierärztInnen die Möglichkeit zu bieten, die im Studium erlangten Basiskenntnisse und –fertigkeiten zu erweitern und in den Klinikbetrieb einzubinden.

Das Programm soll dazu beitragen, Interessen zu definieren und zu vertiefen; es stellt eine vielseitige Ausbildung als Basis für Spezialisierung und spätere berufliche Praxis dar.

  • Internship der Kleintiermedizin
  • Internship der Pferdemedizin
  • Internship der Wiederkäuermedizin

 

Die Klinik für Geflügel

Die Abteilung für Geflügel beschäftigt sich mit Krankheiten bei sämtlichen Geflügelarten, die zur Lebensmittelproduktion gehalten werden. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden Infektionskrankheiten, wobei sowohl virale, bakterielle als auch parasitäre Erkrankungen bearbeitet werden. Diese Vielfalt schlägt sich auch in einer breiten Palette der wissenschaftlich zu bearbeitenden Themen nieder. Gleichzeitig bedeutet es eine Herausforderung zur Etablierung entsprechender diagnostischer Möglichkeiten. Den großen Tierzahlen in Geflügelbeständen Rechnung tragend, und unter Berücksichtigung des limitierten Einsatzes von Therapeutika, agiert die Abteilung im Sinne der EU-Tiergesundheitsstrategie: Vorbeugung ist die beste Medizin. Damit stellen neue und verbesserte Impfstrategien, als wirksame Prophylaktika, einen zentralen Fokus dar.

Eine enge Zusammenarbeit mit den die Bestände betreuenden TierärtzInnen ist die Grundlage für qualitativ hochwertige Lehre, Forschung und Dienstleistung. Dabei reicht das Spektrum vom Bio- bis zum Zuchtbetrieb.

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Schweine wird ein Vertiefungsmodul für Studierende des letzen Studienabschnittes angeboten, um den Spezifika in der tierärztlichen Betreuung dieser Tierarten gerecht zu werden.

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