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Vetmeduni Studentenaustausch mit der Pannonischen Universität

07-06-2019

Der erste Tag der Veranstaltung startete mit Vorträgen von Lektoren der Abteilung Tierwissenschaften der Pannonischen Universität. László Pál, Mitarbeiter im CEPI-Projekt, stellte den Studierenden die Universität und insbesondere die Georgikon Fakultät vor. László Pál gab einen Überblick über die vorhandene Infrastruktur und die aktuellen Forschungstätigkeiten, außerdem fasste er die wichtigsten Merkmale des ungarischen Geflügelsektors zusammen.

CEPI Mitarbeiter Andor Molnár präsentierte neue Ergebnisse zur DNA-Sequenzierung des Mikrobioms, von lebenden Mikroorganismen im Verdauungstrakt verschiedener Geflügelspezies. In seiner Präsentation mit dem Titel „New perspectives in the microbiome analysis – application of the next generation sequencing in poultry nutrition” stellte Dr. Molnár die neuesten Ergebnisse, welche von der CEPI Arbeitsgruppe mit dieser Methode erzielt wurden, vor.

László Pál, Koordinator des Arbeitspaketes “Geflügelernährung” des CEPI-Projektes hielt einen Vortrag mit dem Titel „Recent research activities in poultry nutrition” in dem er die aktuellen Ergebnisse der entsprechenden CEPI-Arbeitsgruppe auf dem Gebiet der Technologie der Geflügelernährung, Darmgesundheit sowie dem Nährwert von Futterzusatzstoffen und den Problemen mit Nitrat- sowie Phosphoremissionen präsentierte.

Beide Themenbereiche reflektieren wichtige anwendungsbezogene Aspekte der Geflügelernährung und –gesundheit, welche nur marginal oder überhaupt nicht im regulären Curriculum für Veterinärmediziner zu finden sind.

Nach den Präsentationen besuchten die Studierenden und Lehrenden das analytische Labor, in dem wichtige analytische Untersuchungen, mit speziellen Geräten die vorgestellt wurden, durchgeführt werden. Das Viskosimeter, ein spezielles Gerät für die Viskositätsbestimmung, zusammen mit dem Bombenkalorimeter, welche beide mit Projektmitteln angeschafft wurden, wurden im Detail präsentiert. Beide Geräte sind essentiell für Untersuchungen im Bereich Geflügelernährung und –Gesundheit.

In den Versuchstierstallungen erhielten die Studenten Informationen über die wichtigen Aspekte der Versuchstierhaltung welches auch das Versuchsmanagement beinhaltete. Die Gäste konnten die Anlage zu Verdauungsversuchen besichtigen und sie hatten auch die Gelegenheit aktuelle Probenahmen, welche das Sammeln von Darminhalt aus dem Dünndarm von Legehennen beinhaltete, zu besichtigen.

Der erste Tag schloss mit einem gemeinsamen Programm im Resort der Pannonischen Universität am Plattensee.

Am zweiten Tag der Veranstaltung wurde die Brüterei der Firma Gallus Ltd. in Devecser besucht. Dieses Unternehmen besitzt die modernste und damit hervorragend ausgestattete Brüterei in der gesamten Region. Die Firma Gallus arbeitet in einem integrierten Produktionssystem, welches eine Reihe von Aktivitäten nach dem Prinzip „from field to table” beinhaltet. Dies beinhaltet die eigene Futterproduktion für die Tiere bis hin zur Zubereitung von Fertiggerichten für den Menschen. Um die notwendige Menge an Futter zu bekommen, hat die Firma Verträge mit einem Netzwerk von Pflanzenzüchtern (Kooperativen und privaten Farmen) in der Region, insbesondere den Bezirken Vas, Zala und Győr-Moson-Sopron. Der zur Firma zugehörige Schachthof und der Zerlegbetrieb befinden sich in Sárvár. Diese Struktur ist in der Region ein Alleinstellungsmerkmal.

Diese Details und die gesamte Firma wurden von Roland Szita, dem Produktionsmanager, vorgestellt während Kornél Humpók, Leiter der Brüterei, die Brüterei und deren Technologie präsentierte. Die zahlreichen Fragen wurden detailliert beantwortet und wertvolle Information für die Studierenden der Veterinärmedizin wurde über den Schlupfprozess und die Impfung der Tiere wurden zur Verfügung gestellt.

Das fachliche Programm wurde endete mit einem Besuch einer Putenfarm der Pannon Turkey Ltd. Der Besitzer der Farm, Gábor Molnár, präsentierte die Anlage in der Puten, unterschiedlichen Alters in verschiedenen Haltungssystemen, aufgezogen werden. Die Studierenden erhielten detaillierte Informationen über die praktischen Aspekte der Putenhaltung und der größten Herausforderungen des Sektors.

Das Austauschprogram endete mit einem Mittagessen in der Dabróka Csárda.

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