Erfolgreiches Fischmonitoring an Fischaufstiegshilfen der Wasserkraftwerke
Fischaufstiegshilfe Bildein
Hinten v.l.: Baudirektor DI (FH) Wolfgang Heckenast, Landesrat Mag. Heinrich Dorner, Gruppenvorstand (Gruppe IV) WHR DI Josef Wagner (hinten v.l.)
Vorne v.l.: Land Burgenland, Hauptreferat Wasserwirtschaft, Hauptreferatsleiter DI Christian Sailer, Projektkoordinatorin Ing. Silke Kogelmann und Bürgermeister Landtagsabgeordneter Walter Temmel
Im April/Mai 2021 konnte die die Fischzählung an den Fischaufstiegshilfen der Wasserkraftwerke als Teil des Monitoring-Programmes von AquaPinka erfolgreich durchgeführt werden. Landesrat Dorner von der Burgenländischen Landesregierung konnte sich dabei selbst in Bildein ein Bild vor Ort machen. Mit Hilfe von Reusen (Fischfallen) wurde die Funktionalität von 6 Fischaufstiegshilfen (4 AT, 2 HU) überprüft und der Fischbestand der wanderwilligen Fischfauna erhoben. Die eingefangenen Fische wurden im Zuge des 30-tägigen Reusenmonitorings täglich gezählt, vermessen und deren Art bestimmt.
Die bisherigen Ergebnisse der Funktionskontrolle lassen den optimistischen Schluss zu, dass die Fische das technische Hilfsmittel Fischaufstiegshilfe annehmen und dabei sind, jahrzehntelang isolierte Lebensräume zurückzugewinnen. Zum Abschluss des 30-tägigen Reusenmonitorings konnten insgesamt 8.056 Fische, verteilt auf 20 Arten nachgewiesen werden. Der größte gefangene Fisch war ein Aitel mit rund 50 cm Körperlänge, der kleinste ein Bitterling mit 5 cm Körperlänge.