Abschlusskonferenz

Am 29.11.2022 fand die AquaPinka-Abschlusskonferenz in Eberau im Gemeindesaal statt. Fast 50 Teilnehmer*innen aus Österreich und Ungarn bekundeten ihr großes Interesse an den Ergebnissen des Projektes zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung an der Pinka im Grenzabschnitt. In bewährter Weise wurde die Veranstaltung zweisprachig mit Simultanübersetzung erfolgreich durchgeführt. Zu Beginn stand eine Pressekonferenz am Programm, die ein breites Medienecho in zahlreichen Zeitungs- und Fernsehberichten hervorrief.

Die Teilnehmer*innen wurden von Landesrat Heinrich Dorner von der Burgenländischen Landesregierung und Bálint Kondora, Vizepräsident der Hauptversammlung des Komitates Vas, begrüßt.

Josef Wagner, Vorstand der Gruppe 4 im Amt der Burgenländischen Landesregierung und Christian Sailer, Hauptreferatsleiter Wasserwirtschaft in der Abteilung 5 – Baudirektion im Amt der Burgenländischen Landesregierung, übernahmen die fachliche Einleitung.

Dann folgte der große Block der Fachinputs zu den Ergebnissen des Projektes: Edgár Székely, Abteilungsleiter in der Direktion für Wasserwesen von West-Transdanubien, stellte das Projekt und seine Aktivitäten überblicksmäßig vor. István Juhász, leitender technischer Referent in der Direktion für Wasserwesen von West-Transdanubien hielt einen Vortrag zum Monitoring, Hydrographie und Wasserqualität, Verena Schiffleithner vom Ingenieurbüro Parthl für angewandte Gewässerökologie zum Fischmonitoring. Gernot Pfannhauser vom gleichnamigen Ziviltechnikerbüro, Ingenieurkonsulent für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, berichtete über die Modellierung, die auf Grundlage der Ergebnisse des Monitorings durchgeführt wurde. Hans-Peter Rauch, Geschäftsführer der GeoVerde OG, Ingenieurbüro für Landschaftsplanung, Wasserbau und     Forstwirtschaft und Lajos Déri, Geschäftsführer der SOLVEX Umwelt- und Wasserwirtschaft Design und Bau GmbH, stellten die Ergebnisse des bilateral erarbeiteten Wasserressourcenmanagementplanes der Pinka als Hauptergebnis des Projektes vor.

Wolfgang Wukovits, Referatsleiter des Referates Wasserwirtschaft, Bau- und Umwelttechnik; Außenstelle Süd in der Abteilung 5 im Amt der Burgenländischen Landesregierung, leitete mit seinem Referat zur praktischen Umsetzung des Managementplanes zur anschließenden Diskussion über, in der die Teilnehmenden die Möglichkeit für Fragen zu den Beiträgen an die Vortragenden hatten. Es entwickelte sich eine rege Diskussion.

In den Schlussworten zog Róbert Gaál, Direktor der West-Transdanubischen Wasserdirektion, eine überaus positive Bilanz zu AquaPinka. Trotz der Herausforderungen durch Covid-19, welches das Projekt fast von Anfang an durchgängig begleitete, konnten alle Projektoutputs in hoher Qualität und in professioneller grenzüberschreitender Kooperation erarbeitet werden. Der bilaterale Wasserressourcenmanagementplan kann nicht nur für Österreich und Ungarn, sondern auch auf EU-Ebene als leuchtendes Beispiel und Pilotprojekt in diesem Bereich gesehen werden.

Nach der erfolgreichen Veranstaltung wurde noch das Glas auf den erfolgreichen Projektabschluss erhoben und anschließend zu einem gemeinsamen Mittagessen geladen.

Die Präsentationen der Konferenz, der Layman´s report und der Wasserressourcenmanagementplan werden auf der Homepage unter dem Menüpunkt „Downloads” zur Verfügung gestellt werden.

Die Fotos von der Veranstaltung werden in der „Fotogalerie“ zu sehen sein.