Projekt Inhalt
Über das Projekt AgriNatur AT-HU
Im bilateralen Interreg Projekt AgriNatur AT-HU wird die naturschutzfachliche Bedeutung biologischer Ackernutzung für Artenschutz und Biodiversität erforscht. Konkret untersucht wird dies in den Projektgebieten im Wiener Teil des Nationalparks Donau-Auen (Österreich) und im Natura 2000 Schutzgebiet Moson-Ebene (Ungarn). Beide Gebiete liegen im Tiefland-Alluvial der Donau und beinhalten Auwälder im Mosaik mit Augewässern, Wiesen und Ackerbau.
Projektrelevante Forschung wie Monitoring der Agrobiodiversität, Erhebung des empirischen Wissens der lokal Verantwortlichen und Bio-Ackerbau-Feldversuche dienen der Feststellung und Optimierung positiver Effekte des Bio-Ackerbaus für Biodiversität, Resilienz und geschützte Arten.
Im Projekt kooperieren die Stadt Wien - Forst- und Landwirtschaftsbetrieb, Bio Forschung Austria und Széchenyi István Universität mit Strategischen Partnern, Fach-Experten und Verantwortlichen, um AgriNatur-Strategien zur Sicherung positiver Naturschutz-Effekte des Bio-Ackerbaus zu entwickeln. Erfahrungen über Nutzungskonflikte und Lösungswege in vergleichbaren europäischen Naturschutzgebieten sollen dazu wertvolle Inputs liefern.
Umweltbildungsmaßnahmen im Projekt umfassen v. a. die Gestaltung neuer Naherholungsbereiche, um die positiven Synergien zwischen Naturschutz und Landwirtschaft erlebbar zu machen. Im Projektgebiet Wien werden die Bildungsmaßnahmen in der Neuen Lobau umgesetzt, in Ungarn im Stadtgebiet von Mosonmagyaróvár.