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Monitoring Förster Know How “Erfassung des lokalen empirischen Wissens der Revierförster”

20-02-2020

Das Hauptziel des Monitorings besteht darin, dass gemeinsam mit den zuständigen Revierleitern ein Vorschlag für eine zukünftige Zuordnung der Nationalparkflächen der Reviere Obere und Untere Lobau sowie Mannswörth erstellt werden soll. Die entstehende thematische Karte soll auf Basis der Fach- und Lokal-Kompetenz der Förster, Flächen aufzeigen, wo langfristig Management-Maßnahmen ökologisch bzw. mittelfristig zur Überleitung in Naturzonen (v.a. bzgl. Neophyten) notwendig sind. Eine deutliche Erhöhung der Naturzone ohne Maßnahmen soll angestrebt werden. Wichtig ist hierbei, dass die Jahrzehnte lange Reviererfahrung und das äußerst wertvolle Wissen über die Entwicklung von Wald, Wiese, Äcker und Erholung vor Ort nicht unerhoben verloren geht.
Zuerst wird ein Aufnahmeformular und A0-Arbeitskarten für die Bearbeitung erstellt. Die Arbeitskarten beinhalten die hinterlegte aktuelle Zonierung von Wien und Niederösterreich sowie Orthofotos aus 2017 für Niederösterreich und aus 2018 für Wien.

 

Anschließend beginnen die Termine mit den jeweiligen Revierleitern, wo gemeinsam Vorschläge in die Arbeitskarten eingezeichnet, und die Aufnahmeformulare ausgefüllt werden. Hierbei kommt es zur Überlegung, welche Nationalparkflächen die derzeit Naturzone mit Management sind, NICHT bzw. erst ab 2028 in die Naturzone übergehen sollen und umgekehrt. Bei Änderungsvorschlägen werden die gewünschten Flächen in der Karte eingezeichnet und im Aufnahmeformular werden Fragen wie zum Beispiel:
• Sind auf der Fläche bereits Maßnahmen gesetzt worden? Wenn ja, welche?
• Erhoffte Entwicklungstendenz der Fläche durch Maßnahmen?
• Was spricht gegen die Maßnahmen?
usw. beantwortet und Besonderheiten zu einzelnen Flächen angeführt.

 

Nach Abschluss der Revierbesprechungen werden die Zuordnungsvorschläge ins GIS und die Aufnahmeformulare ins Excel eingearbeitet. Weiters erfolgt eine Fotodokumentation der beschriebenen Flächen vor Ort. Abschließend werden die alten und neuen GIS-Daten verglichen.


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